Circle: Die top Plattform für Kursersteller und Creators (die wir auch verwenden!)
Du erstellst Online-Kurse oder bist ein Creator? Und das Thema Community und wie du deine eigene aufbauen kannst, interessiert dich? Dann bist du genau richtig hier!
Klar, es gibt schon jede Menge Plattformen, mit denen man eine Community aufbauen kann. Ganz vorneweg fallen mir da Facebook-Gruppen ein.
Aber Hand aufs Herz: Es ist mega schwierig, in diese Gruppen etwas Ordnung zu bringen und vor allem den Austausch zu einem bestimmten Thema zu starten oder zu finden. Und hinzu kommt noch, dass diese Gruppen oft echt überfüllt sind.
Also, ganz klar: Da müssen Alternativen her! In diesem Artikel möchte ich dir eine davon vorstellen: Circle. Hier geht’s heute um die Circle-Plattform. Und zwar mit allen wichtigen Infos, was das genau ist, was die alles kann, was sie kostet und ob sie vielleicht auch für dich etwas ist. Bereit?
Los geht’s!🚀
Was ist Circle?
Circle ist eine Online-Community-Software, die du dafür nutzen kannst, um dir eine Online-Community aufzubauen - oder eine bestehende noch wachsen zu lassen. Du kannst mit Circle Foren, Gruppen und Seiten erstellen, in denen deine Community-Mitglieder sich austauschen und Infos und Ideen miteinander teilen können. Und ja, sowas können Facebook & Co auch. Aber Circle hat noch ein paar weitere coole Features. Dazu etwas später mehr.
Gegründet wurde Circle im Januar 2020 von Sid Yadav in New York City, der vorher beim Bildungsunternehmen Teachable tätig war. Sid Yadav wollte Kurserstellern und Creators eine Plattform bieten, bei der sie ganz einfach und unkompliziert mit ihrer Community interagieren können. Ich würde sagen, das ist ihm ziemlich gut gelungen. Mittlerweile hat Circle über zwei Millionen User - einer der bekanntesten ist mit Sicherheit Pat Flynn mit seiner “Smart Passive Income” Community.
Mit Circle kannst du nicht nur mit deiner Community interagieren, sondern auch deine eigenen Kurse erstellen, Online-Veranstaltungen organisieren und deine Community-Mitglieder verwalten.
Wofür kannst du Circle nutzen?
Klar, das Offensichtlichste: um dir eine eigene Community aufzubauen. Ich würde da aber gerne etwas genauer drauf eingehen.
Mit Circle kannst du Mitgliedschaft-Seiten gestalten, was sich super für’s Coaching, Mentoring oder für Mastermind-Klassen eignet.
Du kannst deine eigenen Kurse erstellen und diese mit Circle managen - du kannst zum Beispiel Fragerunden zulassen oder Chats starten.
Circle ist auch ideal für dich, wenn du Content erstellst. Du hast eine Website mit Blog? Perfekt! Mit deinen Newslettern, Blogartikeln, Podcast-Folgen oder deinem Youtube-Kanal kannst du super eine Community aufbauen - und mit Circle kannst du alles (und alle deine Leser und Zuschauer) miteinander verbinden.
Du verkaufst Produkte oder Dienstleistungen online? Dann kannst du mit Circle Bewertungen, Rezensionen und Feedback sammeln und über die Plattform deinen Support anbieten.
Welche Features hat Circle?
Alle Features hier aufzulisten würde definitiv den Rahmen des Artikels sprengen. Deshalb habe ich dir mal die nützlichsten und coolsten herausgesucht.
Spaces
Die Plattform Circle verwendet sogenannte Spaces, was soviel wie Kategorien sind. Warum ist das cool? Hast du schon einmal in einer Facebook-Gruppe versucht, alle Posts zu einer Kategorie zu finden? Ich schon… und es ist sooo mühselig! Die Spaces helfen dir, Infos und Diskussionen deiner Community zu organisieren. Du kannst sie nach Thema sortieren, beliebig Dateien, Kommentare und andere Inhalte hinzufügen. Auch einzelne Space-Gruppen kannst du einrichten und so deinen Community-Mitgliedern einen Raum geben, in dem sie sich zu dem speziellen Thema austauschen können. Und das ohne langes Herumsuchen und durch nicht hilfreiche Kommentare zu scrollen.
Customization
Deine eigene Brand und deinen Stil musst du bei Circle nicht vernachlässigen. Und das finde ich extrem wichtig und deshalb lieb ich das Customization-Feature. Du hast zig Möglichkeiten, um die Circle-Plattform an deine Brand anzupassen. Oder einfach, es ganz nach deinem Geschmack zu designen. Du kannst deine Markenfarben verwenden, dein Logo hochladen und du kannst sogar benutzerdefinierte Subdomains verwenden. Ziemlich cool, oder?
Easy Log-In
Bei Circle ist das Einloggen super einfach gestaltet. Du hast auf deiner Website schon einen Mitgliederbereich oder ähnliches? Kein Problem: Mit der Single-Sign-On-Option kannst du die Anmeldedaten von deiner Website mit Circle zusammenführen. So müssen sich deine Leser bzw. Community-Mitglieder nicht zweimal anmelden.
Interaktiv mit deiner Community agieren
Ich finde, eine gute Community basiert auf Vertrauen, was sich mit treuen Lesern bzw. Kunden bemerkbar macht. Circle bietet echt super Features, um mit deiner Community zu interagieren und die persönliche Ebene zu vertiefen.
Du kannst jederzeit einen Live-Stream starten - auch mit mehreren Co-Hosts. Das ist super, wenn du zu einem bestimmten Thema einen Experten zu einem Q&A eingeladen hast, den deine Community dann mit Fragen löchern kann. Und du kannst dir aussuchen, wie du (oder besser gesagt mit wem) du Live gehen möchtest. Du kannst mit der gesamten Community live gehen, du kannst mit einer bestimmten Space-Gruppe live gehen oder sogar nur mit einzelnen Personen aus deiner Community.
Gleiches kannst du mit Chats machen. Du kannst einen Chat mit der ganzen Community öffnen, nur für eine Space-Gruppe oder nur mit einem einzelnen Mitglied ganz privat. Du kannst auch während eines Live-Streams einzelne Chats beginnen. Circle hat definitiv verstanden, wie wichtig Kommunikation ist ;-).
Webinare und Online-Veranstaltungen
Mit der Veranstaltungs-Funktion kannst du bei Circle auch Online-Veranstaltungen und Webinare planen und durchführen. Du kannst Einladungen mit RSVPs (= répondez s'il vous plaît = bitte sag Bescheid, ob du teilnehmen wirst) an deine Mitglieder verschicken. Auch Erinnerungen und Nachrichten zu den Veranstaltungen kannst du über Circle versenden. Auch hier kannst du wieder wählen, für wen du die Veranstaltungen machen möchtest: nur für eine bestimmte Space-Gruppe, für die ganze Community oder nur für zahlende Mitglieder. Was uns zum nächsten Feature führt.
Monetarisierung
Natürlich kannst du bei Circle auch Geld verdienen. Und zwar, indem du Paywalls einrichtest. Und diese mit einem Stripe-Konto verbindest. Du kannst Spaces so einrichten, dass sie nur für zahlende Community-Mitglieder zugänglich sind. Gleiches gilt für Veranstaltungen und Webinare. Und du kannst dir sogar noch aussuchen, ob du das über ein Abo oder über eine Einmalzahlung machen möchtest.
Bei Circle kannst du nicht nur wiederkehrende Abos einrichten, sondern kannst deinen Mitgliedern auch Upsells, Gutscheine und Rabatte anbieten. Sogar kostenlose Testversionen (Stichwort Goodies!) sind im Angebot.
Analytics
Jep, so ein Feature sollte definitiv nicht fehlen. Mit Analytics kannst du dir ein genaues Bild über deine Community machen. Wird sie immer größer? Wie viele Mitglieder habe ich schon? Du kannst dir sogar anschauen, welche Mitglieder am aktivsten sind, wer die meisten Kommentare abgibt und welche Mitglieder bei den anderen gut ankommen.
Mit Analytics kannst du auch auswerten, welche Themen wann am beliebtesten waren. Oder welche Themen gerade besonders viel diskutiert und kommentiert werden. Und ob diese Themen an bestimmten Tagen oder zu einer bestimmten Uhrzeit besonders viel Aufmerksamkeit bekommen. Natürlich kannst du auch schauen, wie viele Mitglieder am Tag, pro Woche oder Monat online sind.
Ich finde es mega praktisch, dass du deine Mitglieder, die Spaces, die Gruppen und sogar Tageszeiten detailliert analysieren kannst. So hast du einen super guten Überblick, was gut ankommt, welche Themen deine Mitglieder interessieren und wann deine Community am aktivsten ist. Daumen hoch!
Mitgliederverzeichnis
Dieses Feature gibt es noch nicht allzu lange bei Circle. In dem Verzeichnis kannst du sehen, wo deine Mitglieder herkommen, welche Rolle sie in deiner Community spielen (Top-Kommentator, eher weniger aktiv etc.) und was für Interessen sie haben. Das ist echt hilfreich, wenn du zu einem bestimmten Thema zum Beispiel nur die Mitglieder herausfiltern möchtest, die aus einer bestimmten Region kommen.
Du kannst das Mitgliederverzeichnis auch für die komplette Community sichtbar machen. So können sich Mitglieder vielleicht schneller finden und miteinander connecten. Das wäre zum Beispiel super, wenn du mal eine Offline-Veranstaltung in einer bestimmten Stadt planst.
Embedding
Du hast eine Website und willst deine Circle Community mit der Website verknüpfen? Auch dafür bietet Circle eine gute, unkomplizierte Lösung. Mit den Embed-Codes kannst du entweder die gesamte Community, einzelne Spaces oder sogar nur spezifische Posts auf deiner Website einbinden. So kannst du Circle perfekt als Kommentarfunktion auf deiner Website nutzen oder sogar als eigenständige Community. Und dafür müssen deine Leser bzw. Mitglieder nicht extra umgeleitet werden (die Codes findest du unter dem “Embed-Tab”).
Was ich auch super hilfreich finde: Du kannst mit Circle auch wöchentliche Digests an deine Community-Mitglieder versenden. Das können Posts, Neuigkeiten, Kommentare oder Likes sein. So bleiben deine Leser immer auf dem Laufenden und du sparst dir sogar Zeit und Nerven, einen Newsletter zu erstellen. Wenn deine Leser die Digests nicht mehr erhalten wollen, können sie die jederzeit abmelden. Wie beim Newsletter ;-).
Eine private Circle-Gruppe für dich als Circle-Nutzer
Du als Circle-Nutzer bekommst Zugang zu einer privaten Circle-Gruppe, die extra für alle Community-Ersteller erstellt wurde. Hier kannst du dich mit anderen austauschen und dir Hilfe und Tipps holen. Aber nicht nur das. In der Circle-Gruppe kannst du lernen, wie du dir eine Community aufbaust, wie du deine Mitglieder dazu bekommst, zu interagieren und aktiv zu werden.
Es gibt sogar wöchentliche Live-Workshops, in denen dir das Circle-Team mit Vorlagen, Anleitungen und Checklisten unter die Arme greift. Mit über 4.000 Mitgliedern kannst du dich auf einen regen Austausch, coole Tipps und jede Menge Networking freuen.
Wenn du magst, kannst du hier schon mal ein bisschen in die Circle Community reinschnuppern.
Was kostet Circle?
Bei Circle kannst du zwischen vier verschiedenen Paketen wählen. Basic, Professional, Business und Enterprise. Auch hier ist es wieder so: Je teurer das Paket, desto mehr Features kannst du nutzen. Live-Streams und Kurse gehen zum Beispiel erst ab dem Professional-Paket. Gleiches gilt für die Analytics. Für Workflows und das Single-Sign-On musst du sogar das Business- oder Enterprise-Paket abschließen.
TIPP: Bei jährlicher Zahlweise gibt Circle einen Rabatt auf den Preis!
Eine ausführliche Übersicht und die genauen Unterschiede der einzelnen Pakete kannst du dir gerne hier anschauen.
Was gibt’s sonst noch zu wissen?
Es gibt eine 14-tägige kostenfreie Testphase - ohne dass du eine Kreditkarte oder Ähnliches hinterlegen musst. So kannst du dir erstmal in Ruhe anschauen, ob die Plattform etwas für dich ist und ob du mit dem Handling zurecht kommst.
Circle ist komplett in englisch gehalten. Das gilt für das Dashboard, für das Menü und den Support. Auch sind die Pakete nur in US-Dollar erhältlich.
Zahlen kannst du bei Circle mit ApplePay, Link oder mit Kreditkarte.
Circle hat ein umfangreiches HelpCenter, das dir auf fast jede Frage vorab schon eine Antwort geben kann. Falls im HelpCenter nicht die passende Antwort dabei war, kannst du über “Ask the Community” zusätzlichen Support bekommen.
Du kannst jederzeit dein Paket upgraden. Dafür musst du nur im Dashboard auf “Plans” gehen.
Also, viel Spaß mit deiner Community oder mit deinen Online-Kursen! Hast du noch Fragen zu Circle? Schreib sie unten in die Kommentare. 🙂
Übrigens: Wenn du gerade dabei bist, deine neue Website zu planen, sieh dir meinen 1-stündigen Video-Workshop für 0€ an:
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