7 erprobte Wege, mit deiner Website Geld zu verdienen

 
7 Wege, mit deiner Website online Geld zu verdienen
 


Die gute Nachricht gleich zu Anfang: Ja, es ist absolut möglich, deine eigene Website als Geld-verdien-Instrument aufzubauen. Teilweise geht das sogar schneller, als du vielleicht denkst.

Die schlechte Nachricht: Von nichts kommt nichts. Natürlich auch nicht im Internet. 

Obwohl du bestimmt von allen Seiten mit Aufrufen wie “Jetzt ganz einfach 200-500€ am Tag verdienen!!!!” zugepflastert wirst, weißt du natürlich insgeheim, dass das nicht gehen kann

Wenn das Online-Geld-verdienen von Nullkommanix an so leicht ginge, würden das 99% der Menschen auch tun. Hallo Pyjamas und hausgemahlener Kaffee! 😎☕️

Was aber funktioniert, ist: Deine Website als eine Art Zentrale aufbauen, und dir ein Modell überlegen, wie du sie monetarisieren kannst. Auf ganz unterschiedliche Weise - von der bestimmt auch eine zu dir passt! 

Übrigens gibt es ein paar Gründe, warum eine Website immer noch einer der besten Orte ist, die Basis für dein neues Business aufzubauen - sei es nun einfach so nebenher oder mit größeren Ambitionen:

  • Du kannst auf deiner Website machen, was du willst. Im Vergleich zu Social Media gibt es weder Bild- noch Platzbegrenzungen. Das ist deine Hood!

  • Alles, was du tust, um deine Website für Suchergebnisse (egal ob Google oder Pinterest ) zu optimieren, bringt dich auch langfristig weiter.

  • Weil du das Design und den Aufbau komplett in der Hand hast, kannst du den Kunden- und Buchungsprozess steuern, wie du willst.

  • Du hast die Möglichkeit, recht einfach Kontaktdaten zu sammeln (z.B. durch einen Newsletter).

  • Du kannst dich durch deinen Look, deine Seite und deine Inhalte profilieren.

  • Du bist nicht wie bei Jobbörsen davon abhängig, wie gut diese dein Nutzerprofil zeigen.


Hat eine Website Vorkosten für dich? Ja. Aber oft bewegen sie sich sogar im Bereich unter 10€ im Monat (z.B. wenn du eine recht einfache Website mit Squarespace baust), und du bist trotzdem von Anfang an top professionell dabei. 

Hier zeige ich dir 7 der populärsten Wege, mit deiner Website Geld zu verdienen - geordnet nach der “Schwierigkeit”: Wie viele Websitebesucher du brauchst, wie viel Anfangsaufwand das Ganze macht und worauf es bei den verschiedenen Optionen ankommt. 

Los geht’s!

Inhaltsverzeichnis:


    #1 Services: 1:1 Dienstleistungen

    Dienstleistungen anzubieten geht am “schnellsten”, wenn du loslegen willst. Zumindest in Bezug auf das, was du websitemäßig aufsetzen musst.

    Denn hier brauchst du nur eine Idee, was du anbietest, eine klare Zielgruppe, ein gutes Angebot, und zack, bist du im Geschäft.

    Also - theoretisch. 

    Du musst natürlich auch noch dafür sorgen, dass du - gerade am Anfang - die ersten Kunden an Land ziehst.

    “Dienstleistungen” oder 1-zu-1 heißt nicht unbedingt, dass du die Dienstleistungen vor Ort erbringen musst. In letzter Zeit ist es zum Beispiel ziemlich populär geworden, als sogenannter Virtueller Assistent zu arbeiten. 

    Die Leute suchen inzwischen nach ALLEM online. Und es gibt immer irgendwo jemanden, der dafür bezahlen möchte, dass du dies oder jenes für ihn erledigst. Ob das nun Grafikdesign, Tarot oder Projektmanagement ist. 


    Die Fakten zu Dienstleistungen:

    • So viel Traffic (=Websitebesucher) brauchst du: Relativ wenig, wenn du es schaffst, die ersten Kunden selbst zu gewinnen und Weiterempfehlungen zu bekommen.

    • Anfangsaufwand: Gering. Theoretisch brauchst du “nur” deine Website mit wenigen Seiten, die dein Angebot professionell zeigen.

    • Worauf es ankommt: Am Anfang aktiv zu pitchen, denn von selbst wird dich niemand finden. Mittelfristig solltest du dir überlegen, wie du regelmäßig frische Besucher und potenzielle Kunden auf deine Seite holst. Und: Deine Dienstleistung muss sehr spezifisch und eingegrenzt sein, sonst geht sie in der Weite des Internets unter.

    • Vorteile: Theoretisch brauchst du sogar noch nicht mal eine Website. Aber es hat eindeutig Vorteile, Kunden auf eine fancy Website zu leiten. 

    • Nachteile: Anfangs musst du oft für geringere Löhne oder sogar gratis arbeiten, wenn du noch kein überzeugendes Portfolio/Erfahrungen/Referenzen hast.



    #2 (Online) Coaching

    Im Vergleich zu Dienstleistungen erledigst du etwas nicht für deine Kunden, sondern du bringst ihnen bei, dass sie etwas selbst umsetzen können. Ob das nun Selbstbewusstseinstraining für schüchterne Männer oder Rentenplanung für Über-50-Jährige ist: Es gibt Coaches für alles und alle. 

    Dazu brauchst du in dem Bereich, in dem du arbeiten möchtest, handfeste Erfahrung und vorzeigbare Ergebnisse - entweder bei dir selbst oder durch schon vorhandene Kunden.


    Die Fakten zu (Online) Coaching:

    So viel Traffic (=Websitebesucher) brauchst du: Anfangs brauchst du recht wenig - so wie bei den Dienstleistungen kannst du eventuell durch Pitchen und Kontakte die ersten Kunden gewinnen. Mittel- bis langfristig ist es aber eine gute Idee, Traffic aufzubauen, damit du gefunden wirst, statt immer auf Kundenjagd zu gehen.

    Anfangsaufwand: Größer als bei Dienstleistungen, da es bei Coaches fast noch mehr auf ordentliche Referenzen ankommt. 

    Worauf es ankommt: Nachgewiesene Ergebnisse entweder vorheriger Kunden oder aber handfeste Beweise, dass du selbst etwas im relevanten Bereich erreicht hast. Teils achten die Leute auch darauf, ob du eine Coaching-Ausbildung hast (aber längst nicht alle). Es versteht sich von selbst, dass du nur zu etwas coachen kannst, das du selbst schon erreicht hast.

    Vorteile: Wenn du etwas wirklich gut kannst/in einem Bereich richtig erfolgreich bist und womöglich schon anderen Leuten bei der Umsetzung derselben Sache geholfen hast, ist Coaching eine sehr einfache Lösung, dein Wissen zu Geld zu machen. Und zwar fast ohne Anfangsinvestitionen.

    Nachteile: Die Konkurrenz ist groß, weil heutzutage jeder “Coach” sein will. Grundsätzlich sind in diesem Bereich ziemlich viele Leute unterwegs, die viel versprechen, aber im Prinzip kaum Erfahrung haben und nur Geld verdienen wollen. Deswegen ist es eine Herausforderung, herauszustechen und zu zeigen, was du kannst.


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      #3 Physische Produkte

      Der Klassiker unter den Online-Geld-verdien-Methoden: Eigene (oder fremde) Produkte verkaufen. Ecommerce ist inzwischen nichts Neues mehr - und spätestens seit Corona noch mal mächtig auf dem Vormarsch.

      Du kannst deine Produkte entweder über deinen eigenen Shop oder aber über Plattformen wie Amazon, Etsy oder andere verkaufen. 

      Die Fakten zu physischen Produkten:

      So viel Traffic (=Websitebesucher) brauchst du: Du brauchst zumindest solide Zahlen, die dir über längere Zeit beständig Benutzer zeigen. Normalerweise hast du eine bestimmte Kaufrate (Conversion Rate, CTR). Wenn du z.B. bei 100 Besuchern einen Verkauf hast (CTR: 1%), kannst du dir ausrechnen, wie viele Besucher du täglich brauchst, um genug zu verkaufen. Je nach Produkt kann das sehr verschieden sein.

      Anfangsaufwand: Je nach Produkt niedrig bis sehr hoch. Wenn du ein eigenes Produkt komplett entwickelst und dazu den Shop selbst aufbaust, ist das natürlich eine ziemlich zeitaufwändige Aufgabe. Fremd eingekaufte Produkte über Plattformen zu verkaufen geht natürlich zunächst leichter. Aber auch hier musst du gewisse Produktregeln einhalten, dich zu Verbraucherrechten informieren und was zur Händlertätigkeit eben dazu gehört-

      Worauf es ankommt: Einen ordentlichen Marketingplan haben. Noch mehr als bei Services kommt es darauf an, dass die Produkte “schmackhaft” gemacht werden, weil du bei vielen Produkten online ohne Vorgespräche verkaufen musst. Dein Kunde braucht einen guten Grund, gerade bei dir zu kaufen. 

      Vorteile: Fast jedes Produkt, das sich offline verkaufen lässt, kannst du auch online an den Mann bringen. Außerdem sind Shops heute mit Systemen wie Shopify* oder Ecommerce in Null Komma Nichts aufgesetzt - selbst als Laie.

      Nachteile: Du hast relativ hohe Anfangsinvestitionen, weil die Produkte schon hergestellt und auf Lager sein müssen. Außer, du fertigst erst auf Bestellung. Dann allerdings kommst du bei hohen Bestellzahlen schnell in Bedrängnis, wenn alleine bist und nicht hinterher kommst.

      #4 Digitale Produkte

      Vor allem in den letzten Jahren ist der Trend zu digitalen Produkten deutlich angewachsen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Einmal erstellt, kannst du dein digitales Produkt quasi unendlich oft verkaufen.

      Das können größere digitale Produkte wie Onlinekurse sein, aber auch ganz kleine wie eine Datei, die jemand bei dir kauft. Preismäßig ist hier wirklich alles offen. Es gibt Excel-Sheets oder eBooks für wenige Euro und Kurse für mehrere Tausend. 

      Verwandte Artikel:

      Die Fakten zu digitalen Produkten:

      So viel Traffic (=Websitebesucher) brauchst du: Mittelviel. Vor allem bei geringpreisigen Produkten musst du recht viel verkaufen, damit du auf ordentliche Umsätze kommst. Alternativ kannst du deine digitalen Produkte auf Plattformen verkaufen, die schon viel Traffic haben - wie z.B. der Marktplatz Creative Market. In Deutschland haben sich die Anbieter Digistore24 und Elopage* als die großen Player unter den Verkaufsplattformen für digitale Produkte herauskristallisiert.

      Anfangsaufwand: Gering - wenn du erstmal kleinere digitale Produkte anbietest. Ausführlichere digitale Produkte wie Onlinekurse sind dagegen schon eine größere Nummer.

      Worauf es ankommt: Digitale Produkte verkaufen sich oft am besten über Maillisten, Email-Marketing und Verknappung. Wenn du “einfach nur” Produkte online stellst, fehlt für viele der Anreiz, jetzt zu kaufen. Deswegen musst du dir ein gutes Marketing- und Verkaufskonzept überlegen. 

      Vorteile: Du hast kaum Anfangsinvestitionen im Vergleich zu physischen Produkten und kannst deine Produkte beliebig oft verkaufen. Außerdem sind digitale Produkte eine tolle Möglichkeit, dein Wissen zu Geld zu machen, ohne als Dienstleister arbeiten zu müssen.

      Nachteile: Es werden inzwischen viele, viele digitale Produkte (oft auch lieblos gemacht) zu jedem erdenklichen Thema auf den Markt geworden. Deswegen ist es nicht einfach, sich abzuheben. 

      #5 Affiliate-Marketing, Produktempfehlungen

      Jetzt kommen wir so langsam zu den Geld-verdien-Methoden, bei denen du etwas mehr Website-Traffic brauchst, damit sie gut funktionieren.

      Affiliate-Marketing bedeutet, dass du Verkäufe vermittelst, und dann bezahlt wird, wenn der Verkauf auch wirklich stattfindet. Das geht komplett automatisch durch Links - wenn jemand also auf deinen persönlichen Link klickt und zum Käufer wird, bekommst du eine Provision.

      Die Fakten zu Affiliate-Marketing

      So viel Traffic (=Websitebesucher) brauchst du: Recht viel, da du bei den meisten Affiliate-Programmen nur geringe Prozentanteile pro Vermittlung bekommst.

      Anfangsaufwand: Hoch in dem Sinne, dass die besten Affiliateseiten nicht über Nacht aufgebaut werden. Natürlich funktionieren auch einige “Vergleichsseiten” immer noch. Aber Google wird immer besser darin, nur wirklich gute Inhalte nach oben zu spülen. Und um solche zu erstellen, musst du top Texte, Podcasts oder Videos haben - über einen langen Zeitraum hinweg.

      Worauf es ankommt: Dass du Inhalte lieferst, durch die potenzielle Käufer die gezeigten Produkte besser einschätzen können - oder du in einer ganz eigenen Form dazu beiträgst, dass jemand die Vorteile von Produkten kennenlernt. 

      Vorteile: Wenn du Produkte mit einer hohen Kommission bewirbst, brauchst du gar nicht so viele tausend Leute auf deiner Website zu haben, wie man denken könnte. Auch wenn du eine hohe Followerschaft bei Social Media oder eine große Email-Liste hast, kannst du mit Affiliatemarketing je nach Programm gutes Geld verdienen.

      Nachteile: Du bist abhängig von deinen Partnerunternehmen. Wenn ein Unternehmen entscheidet, die Provision zu kürzen (oder dich aus dem Affiliate-Programm zu schmeißen), kannst du von heute auf morgen deine Einnahmequellen verlieren.

      #6 Sponsored Posts

      Wenn du eine Website hast, kannst du durch deinen Blog Geld verdienen - unter anderem dadurch, dass du ganze Blogartikel von Firmen bezahlen lässt und dann schreibst.

      Solche Artikel werden oft “bezahlter Content” genannt, sind aber im Prinzip bessere Werbeanzeigen mit einem sehr persönlichen Winkel. 

      Die Fakten zu Sponsored Posts:

      So viel Traffic (=Websitebesucher) brauchst du: Sehr unterschiedlich. Wenn du die “richtigen” Besucher hast, sind manche Firmen schon interessiert, wenn du sehr kleine Zahlen hast. Für “massentaugliche” Werbeposts hingegen musst du schon richtig viel Traffic nachweisen können.

      Anfangsaufwand: Hoch. Du musst schon eine gewisse Plattform haben, bevor du für die meisten Firmen als Werbepartner interessant wirst. Ausnahme: Als Mikroblogger mit speziellem Publikum kannst du für bestimmte Unternehmen ebenfalls interessant sein.

      Worauf es ankommt: Dass du alles, was bezahlte Inhalte sind, ordentlich kennzeichnest. Sonst kann dir schnell eine Abmahnung ins Haus flattern. Außerdem ist die Auswahl deiner Partner sehr wichtig. Wenn du mit allen und jedem zusammenarbeitest, verlierst du bei deinen Bloglesern die Glaubwürdigkeit.

      Vorteile: Wenn du eine gut eingegrenzte Zielgruppe hast und gut schreiben kannst (und natürlich gute Unternehmen gewinnst), sind bezahlte Posts eine super Möglichkeit, nicht nur Geld verdienen, sondern auch nette Inhalte für deinen Blog zu erstellen.

      Nachteile: Du musst dich sehr nach anderen richten. Manche Auftraggeber sind außerdem ziemlich anspruchsvoll, weil heutzutage an bezahlte Posts viele Erwartungen geknüpft sind und du oft als Auswertung auch Analysen mitliefern musst.

      #7 Werbung & Banner

      Eine ziemlich klassische Methode, online Geld zu verdienen - aber seit es Adblocker gibt, wird sie weniger einträglich. Du kannst recht leicht starten (z.B. indem du Anzeigen, die durch das Google Display Netzwerk eingespielt werden, einbaust), so richtig verdienen tust du aber erst, wenn du einiges an Besuchern hast.

      Oder wenn du deine eigenen Verträge zu manuellen Bannern aushandeln kannst.

      Die Fakten zu Werbedeals & Bannern

      So viel Traffic (=Websitebesucher) brauchst du: Richtig viel, wenn es sich lohnen soll

      Anfangsaufwand: Niedrig, wenn es darum geht, Banner zu schalten. Aber um wirklich etwas zu verdienen: Hoch, denn du musst sehr viel Traffic aufbauen, bis die Leute bei dir Werbung schalten wollen. Banner kannst du zwar leicht einsetzen, aber da verdienst du bei wenigen Websitebesuchern nur wenige Cents.

      Worauf es ankommt: Die richtigen Anzeigen für die richtige Zielgruppe - und dann am besten richtig viele Leute, die sie sehen!

      Vorteile: Eine der absolut einfachsten Methoden derjenigen, die ich bisher genannt habe.

      Nachteile: Im Vergleich zu anderen Wegen wie z.B. Dienstleistungen, wo du gleich “richtig” verdienen kannst, sind am Anfang bei neuen Websites mit Werbung erstmal nur Cents zu verdienen. 

      Welche Erfahrungen hast du gemacht? Schreib sie gerne in die Kommentare.

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