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Sara Gisabella: So holst du als Designer das Maximum aus deinem Portfolio

Stilvolle Designs und herausstechende Brands - dafür steht Sara Gisabella. Ihre komplett durchdachten Brand-Designs kannst du in ihrem Portfolio bewundern. Dabei setzt sie nicht einfach nur ein paar Bilder ihrer Arbeit auf ihre Website - sondern hat ihr Portfolio sogar richtig strategisch erstellt.

Kein Wunder also, dass Sara jetzt schon zum zweiten Mal als Speakerin bei der HALLO DESIGNER Konferenz, die am 27. + 28. September 2023 wieder stattfindet, mit dabei ist.

Ihr Thema dieses Mal: Portfolio-Power: 3 Fehler, die dich Kunden kosten können

(Falls du mehr über Sara und ihre Arbeit erfahren willst, kannst du dir hier das Interview mit ihr zur letzten Konferenz ansehen.)

Damit du vorab schon einen Eindruck über Portfolios bekommst (und warum sie so wichtig sind, um Kunden zu gewinnen) haben wir Sara in diesem Interview ein paar Fragen gestellt.


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Aber jetzt geht's los mit dem Interview! 🚀

Sara, du sprichst bei der aktuellen HALLO DESIGNER Online-Konferenz über die Power von Portfolios. Was wird bei der Erstellung eines Portfolios denn oft falsch gemacht?

“Oft wird nicht bedacht, für wen das Portfolio eigentlich gemacht wird, weshalb viel Potenzial ungenutzt bleibt. Das Portfolio sollte zu deiner Zielgruppe passen, sowohl was die Auswahl der Projekte angeht, als auch die Präsentation.

Das Portfolio ist die perfekte Möglichkeit, deine Arbeit richtig in Szene zu setzen und zur Geltung kommen zu lassen. Was dabei aber oft vergessen wird, es kann außerdem einen Einblick in deine Denk- und Arbeitsweise geben und dich als Experte etablieren, der nicht nur nette Designs erstellt, sondern auch echte Probleme löst.”

Warum ist ein Portfolio für Designer so wichtig? Am Ende macht man ja doch meist individuelle Designs für Kunden, die man gar nicht unbedingt miteinander vergleichen kann, oder?

“Das Portfolio ist deshalb so wichtig, weil es maßgeblich zu deiner Positionierung beiträgt. Unsere potenziellen Kunden sind keine Design-Experten, aber gerade deshalb ist das Portfolio so ein ausschlaggebender Faktor, denn sie wollen erstmal sehen, was wir eigentlich draufhaben.

Die meisten Kunden haben eine Vorstellung, wie ihr Projekt am Ende aussehen soll und suchen in einem Portfolio nach ähnlichen Projekten. Wenn ihnen der Stil deiner Arbeit nicht gefällt oder sie sich nicht auf irgendeine Weise darin wiederfinden (z.B. weil du keine Projekte aus ihrer Branche hast), suchen sie ganz schnell bei einem anderen Designer weiter.

Die wenigsten Kunden können “sehen”, dass deine Fähigkeiten auch auf ihr Projekt übertragbar sind, deshalb ist es so wichtig, das Portfolio auf deine Zielgruppe auszurichten. Klar, am Ende wird jedes Projekt einzigartig, aber einen roten Faden sollte es trotzdem geben: sei es dein Stil oder deine Herangehensweise oder dass deine Kunden die gleichen Probleme oder Ziele haben.”

Welchen ersten wichtigen Schritt kann man gehen, um sein Portfolio strategisch aufzubauen?

“Der erste Schritt ist zu entscheiden, wer deine Zielgruppe ist und für welche Projekte du gerne gebucht werden möchtest. Wenn du nur für Webdesign-Projekte gebucht werden möchtest, haben z.B. Printprojekte nichts in deinem Portfolio zu suchen, egal wie toll sie sind.

Fülle dein Portfolio mit Projekten, die deiner Zielgruppe entsprechen. Das müssen keine echten Kundenprojekte, sondern können fiktive Projekte sein. Potenziellen Kunden ist es im Prinzip völlig egal, ob das Projekt echt ist oder nicht, solange es zeigt, was du für sie tun kannst. Wichtig ist nur, dass du transparent damit umgehst.”

Wie hast du damals angefangen? Welche Fehler hast du gemacht, vor denen du uns heute bewahren kannst?

“Mein größter Fehler war, dass ich viel zu lange gar kein Portfolio hatte, weil ich mich nicht getraut habe, meine Arbeit zu zeigen. Ich fand meine eigene Arbeit einfach nicht gut genug. Ein “unperfektes” Portfolio ist immer noch besser als gar keins!

Der zweite große Fehler war, dass ich keine Zielgruppe und Positionierung hatte. Ich wollte einfach ALLES zeigen, was ich konnte, deshalb war mein Portfolio am Anfang ein zusammenhangloses Sammelsurium. Aber auch das ist für den Anfang besser als gar nichts.”

Was macht eigentlich ein gutes Portfolio aus? Gibt es bestimmte Punkte, an denen man das festmachen kann?

“Ein gutes Portfolio veranschaulicht klar deinen Stil und was genau du eigentlich machst (bist du z.B. Branddesigner, Webdesigner oder beides) und für wen du es machst. Es zeigt deine Arbeit nicht nur, sondern setzt sie richtig in Szene, sodass man Lust auf mehr bekommt.

Außerdem vermittelt es deine Herangehensweise an deine Projekte und positioniert dich nicht nur als talentierten Designer, sondern auch als Experte und Problemlöser für deine Zielgruppe. Ein gutes Portfolio hilft potenziellen Kunden dabei, sich in eine Zusammenarbeit mit dir hinein zu träumen.

Wie du das konkret angehen kannst, erfährst du natürlich in meinem Vortrag bei der HALLO DESIGNER Online-Konferenz! Du bekommst von mir praktische und umsetzbare Tipps, wie du dein Portfolio noch besser machen kannst. Außerdem kannst du dich am Ende der Session für eine Live-Portfolio-Critique an Tag 2 bewerben, damit du wirklich das Maximum aus deinem Portfolio rausholen kannst! Ich freue mich auf dich!

Vielen Dank, Sara! Wir freuen uns schon auf die Portfolio-Sessions mit dir bei der Konferenz.


Du möchtest auch dein Portfolio polieren und Sara weitere Fragen stellen?

Hol dir jetzt dein Ticket für die HALLO DESIGNER Online-Konferenz am 27. + 28. September 2023.

Wenn du neugierig bist, wer neben Sara als Speaker noch so alles dabei ist, kannst du dir hier das Programm ansehen:


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