3 super Wege, Webdesign zu lernen (ohne Studium!)
Du bist Feuer und Flamme und willst Webdesign lernen?
Ich finde: Ziiiemlich gute Idee!
Okay, da ich selbst als Webdesigner arbeite, bin ich auch schwer vorbelastet und leicht parteiisch. 😉 Aber trotzdem: Es gibt wenige Bereiche, in denen man Strategie, Onlinemarketing und ein Händchen fürs Kreative so schön verbinden kann.
Deswegen schon mal von meiner Seite: Daumen hoch!
Artikeltipp: Ist Webdesign ein gutes Online-Business-Modell?
Weswegen du auf diesen Artikel geklickt hast, ist aber bestimmt die konkrete Frage: Wie kann ich denn jetzt am elegantesten lernen, richtig gut in Webdesign zu werden?
Oder, wenn du es gar nicht beruflich machen willst: Wie kann ich selbst lernen, eine richtig gute Website für mich oder mein Unternehmen zu bauen?
Meiner Erfahrung nach gibt es da besonders drei (+1) Wege, mit denen du schnell (und ohne Studium) loslegen kannst.
Los geht’s!
Inhaltsverzeichnis:
Bist du Typ Video? Sieh dir das Ganze hier an:
… oder lies hier weiter für die Text-Version:
#1 Bring dir Webdesign-Basics selbst bei
Wie jetzt - keine Ausbildung? Nein, tatsächlich ist es heutzutage absolut möglich, dir Webdesign von vorne bis hinten selbst beizubringen. Ganz ohne Scheine, Bachelor-Abschlüsse oder Anwesenheitspflicht in Seminaren.
Der Grund: Webdesign verändert sich ständig. Es gibt weder “das eine” System (auch wenn natürlich immer viel von Wordpress geredet wird), noch wird heutzutage alles von Grund auf gecodet. Dazu sind die verfügbaren Programme einfach schon zu gut geworden.
Als Webdesigner bist du deswegen auch nicht unbedingt Entwickler.
Und kannst dich in so unterschiedlichen Bereichen spezialisieren, wie du möchtest!
Natürlich ist es ein Weg, dich als Mediendesigner oder Kommunikationsdesigner ausbilden zu lassen. So richtig mit Uni und fancy Abschluss und allem. Aber in diesem Artikel geht es ja gerade um Wege, nicht studieren zu müssen.
Mittlerweile bin ich auch eindeutig der Meinung, dass seeehr viele der praktischen Dinge “auf dem Feld” gelernt werden. Also in diesem Fall bei der Arbeit mit Websites selbst.
Wie lange dauert es, sich als Webdesigner alles selbst beizubringen?
Es kommt ein bisschen darauf an, was du für Vorkenntnisse hast. Und wie digital du sonst so aufgestellt bist.
Websites bestehen schließlich nicht nur aus dem “netten Look”, sondern auch aus dem darunterliegeden System. Der Strategie. Und den einzelnen Teilchen, die zusammenspielen müssen.
Das heißt, du wirst dich als guter Webdesigner nicht nur mit dem Äußeren, sondern auch mit Themen wie SEO und “Online verkaufen” beschäftigen. (Jedenfalls kann ich das nur empfehlen. Meine eigenen Kunden zumindest kommen zu mir, gerade weil sie nicht nur “den schönen Look”, sondern auch die Strategie dahinter wollen).
Wenn du übrigens die Strategie hinter einer Website lernen willst, kannst du dir hier meinen 0€ Workshop dazu angucken:
Realistische Zeiteinschätzung:
Ich würde mindestens ein Jahr lang Vollzeit-Beschäftigung mit Websites veranschlagen, bevor du auf ein sehr nett bezahltes Niveau in puncto Fähigkeiten kommen kannst. Das hängt aber natürlich extrem davon ab, wie ambitioniert du bist.
Wenn du dich 24 Stunden nur damit beschäftigst, kannst du deutlich schneller richtig gut werden. Dann musst du aber wirklich viele Youtube-Videos gucken und Tutorials lesen…
Schneller geht es mit einem Kurs, siehe Tipp 3. Damit kannst du schon in etwa 3-4 Wochen eine sehr gute Website bauen lernen.
Wie viel kann ich damit einnehmen?
The sky is the limit! 😎
Wenn du Webdesign für dich selbst lernst, kannst du es entweder für dein Unternehmen nutzen. Oder aber: Wenn du es dir selbst beibringst, um Webdesigner zu werden, kannst du die Preise so setzen, wie du es möchtest.
Der Knackpunkt als Freelance-Webdesigner ist meist weniger die Preissetzung als die Aufgabe, ständig neue Kunden anzulocken und so regelmäßig Aufträge zu haben.
Artikeltipps dazu:
So baust du ein Portfolio als Webdesigner auf (egal ob du schon Agentur-Erfahrung hast oder nicht!)
Als Quereinsteiger Webdesigner werden - so hat Sebastian Beck es gemacht
3 Fehler in deinem Webdesign-Business, die dich viel Geld kosten
So hat sich Madlen nach der Elternzeit als Webdesigner selbstständig gemacht
#2 Lass dich in einer Agentur einstellen
Auch ohne ein spezifisches Studium hast du eine gute Chance, als Webdesigner in eine Agentur rein zu kommen - zumindest, wenn du ansonsten was zu zeigen hast.
Vielleicht warst du bis jetzt schon ein versierter Blogger oder hast dich in den letzten Monaten schon wie verrückt mit SEO beschäftigt...
Oder aber: Du startest ganz von vorne, aber bist top motiviert.
Ich habe schon von einigen Leuten gehört, die ohne “großes Vorwissen” angestellt und dann im Job angelernt wurden. Auch als Grafikdesigner, der keine Ahnung von Websites hat, bist du in der Lage, “umzulernen”.
Wenn Firmen nach Verstärkung gucken, schauen inzwischen einige gar nicht so sehr auf die Fähigkeiten in einem bestimmten Bereich. Sondern vielmehr auf die Art, wie du dich so anstellst. Ein Programm und den firmeneigenen Webdesign-Prozess zu lernen kannst du dann immer noch on the go.
Natürlich kannst du dann nicht direkt das Profigehalt, sondern erstmal nur den Junior-Lohn erwarten - dafür wirst du aber fürs Lernen bezahlt.
Wie lange dauert das?
Damit du das Maximum aus deiner Agenturzeit herausholst und auch wirklich die kleineren Details lernst, solltest du schon ein bis drei Jahre dort arbeiten.
Wie viel verdient man als Webdesigner in einer Agentur?
Der Durchschnitt liegt gemäß Stepstone bei 33.600€ im Jahr (mit einem Minimum von 26.100€ und einem Maximum von 39.900€).
Die Website Page Online kam auf eine etwas größere Spanne, hier war aber auch bei ungefähr 45.000€ im Jahr (bei neunjähriger Berufserfahrung) Schluss.
#3 Hol dir einen Webdesign-Onlinekurs
Die schnellste Möglichkeit, selbst Webdesign zu lernen (und damit auch die günstigste, wenn du deine Zeit mit einberechnest), ist es, dir einen Onlinekurs zum Thema zu suchen.
Der Vorteil ist, dass du dir nicht (wie ich) jahrelang Youtube-Videos oder PDFs zusammensuchen und die einzelnen Teilchen irgendwie selbst verbinden musst. Und dass du ebenfalls NICHT lange Bewerbungen schreiben und hoffen musst, dass dich irgendjemand gnädigerweise einlernt.
Ich selbst habe, nachdem ich richtig viele Websites für Kunden gebaut habe, ein komplettes System entwickelt, wie du eine Seite von A bis Z aufsetzen und designen kannst. Strategie und das Ganze inklusive.
Deswegen ist inzwischen mein Onlinekurs “Website mit Plan” auch fester Bestandteil meines Angebots.
Es gibt nämlich ganz schön viele Leute, die gerne lernen wollen, professionelle Websites zu erstellen, aber keine Lust haben, die ganze Zeit des Zusammensammelns aufzuwenden.
So ein Kurs wie meiner ist also eine Möglichkeit, schneller zu sein, als du es mit Variante 1 oder 2 wärst. Weil jemand schon alles Wichtige in einem geradlinigen Prozess und einfach portioniert für dich zusammengefasst hat.
→ Webdesign-Onlinekurs klingt super? Hier kannst du mehr darüber lesen.
Wie lange dauert das?
Du kannst mit meinem Onlinekurs “Website mit Plan” locker in 4 Wochen oder weniger lernen, wie du super professionelle Squarespace-Webdesigns baust. Und ja - das geht auch ohne Vorkenntnisse.
Klar: Du kannst den Kurs dafür nutzen, um für dich selbst eine Website zu bauen. Oder aber du hast das Ziel, Squarespace-Webdesign zu lernen, um hinterher für Kunden zu arbeiten.
Wie viel Einkommen ist zu erwarten?
Als Webdesigner “ohne offizielle Ausbildung” kannst du ehrlich gesagt genauso viel verlangen wie jemand mit Ausbildung! Es kommt erfahrungsgemäß (wie bei #1) nämlich nur auf dein Portfolio und deine Fähigkeit, neue Projekte an Land zu ziehen, an.
Damit du eine ungefähre Einschätzung hast: Es gibt einige Webdesigner, die mit Squarespace-Websites gute mittlere vierstellige Beträge pro Projekt bekommen. Aber manche “Newbies” fangen natürlich deutlich niedriger an.
Dabei gilt: Je besser dein Portfolio, desto höher sind normalerweise auch die Preise, die du für deine Webdesign-Pakete verlangen kannst.
Sonder-Tipp #4: Lass dich auf dem Weg begleiten
Sehr lange Zeit hatte dieser Artikel nur 3 Tipps, wie du vorgehen kannst, um Webdesign zu lernen. Denn das sind tatsächlich auch die besten Wege.
Wenn du aber schon ganz gut im Design bist, aber auf diesen Artikel gestoßen bist, weil du das BUSINESS hinter Webdesign lernen willst, dann schau dir meinen Onlinekurs “Webdesigner Wunderland” an.
Dort geht es darum, wie du nicht nur Freelancer wirst, sondern dir ein stabiles, ordentliches Webdesign-Business mit ordentlichen Preisen aufbaust.
→ Sieh dir Webdesigner Wunderland an!
Noch mehr Inspiration für dein Webdesign-Business
Wenn du gerne Webdesign als Art, um Geld zu verdienen, lernen willst, dann sind vielleicht diese aktuellen Artikel für dich auch noch interessant: