Lohnt sich ein professionelles Fotoshooting für meine Website?

 
Professionelles Fotoshooting für deine Website
 


Schon mal die pauschale Antwort vorweg: Ja, es lohnt sich! Man sieht den Unterschied wirklich. (Und das sage ich als Webdesigner, nicht als Fotograf.)

Weil du aber sicherlich noch mehr Details zu diesem Thema willst, kommen hier die ausführlichen Überlegungen, ob du jetzt in ein professionelles Fotoshooting investieren solltest:

  • Woher soll ich wissen, zu welchem Zeitpunkt der richtige Moment gekommen ist?

  • Was kostet so was überhaupt?

  • Worauf muss ich bei der Auswahl des Fotografens achten?

Außerdem zeige ich dir, wie du dich am besten vorbereitest, deine Motive auswählst und was du beachten musst, wenn du die Bilder später auf deiner Website verwenden willst.

Los geht’s!

Inhaltsverzeichnis:


    Wann ist der beste Zeitpunkt für ein professionelles Fotoshooting?

    In dem Moment, in dem du (online) professionell in Erscheinung treten willst, wird das Thema relevant. Dabei ist es eigentlich egal, ob du deinen Instagram-Account aufpolieren willst oder eine neue Website erstellst. 

    Wichtig: Du solltest niemals loslegen, bevor du dir nicht Gedanken gemacht hast, wofür du die Fotos ganz konkret brauchst. Denn davon leitet sich ab, welchen Fotografen du buchst und was du überhaupt als Rahmen (und Preis!) veranschlagen musst.

    Einen soliden Portraitfotografen für Bewerbungsfotos zu buchen ist etwas ganz anderes, als wenn du jemanden suchst, der dich als sympathische Go-to-Person auf deiner Coach-Website in Szene setzen soll. 



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      Was kostet ein professionelles Fotoshooting überhaupt?

      Eine einfache Portrait-Session gibt es bei vielen Fotografen für ein paar hundert Euro, ein voller Tag mit einem Brand Fotografen meist ab 1000-1500 Euro.

      Das Ganze hat aber natürlich unbegrenzt Luft nach oben. Und natürlich findest du auch super Schnäppchen, die weit unter den normalen Kosten liegen können.

      Wie bei allem lohnt es sich, Preise zu vergleichen - ich würde aber im Zweifel immer nach dem Stil gehen und dafür lieber etwas mehr bezahlen(Tipps für gute Fotografen und Antworten auf typische Brandingfoto-Fragen findest du hier.)

      Denn: Ein günstiger Fotograf, der aber nicht genau in deinen “Vibes” arbeitet, ist zwar kein großer Kostenpunkt, aber bringt dir nicht den Effekt, den du willst. Dann kannst du es auch gleich lassen.


      Professionelles Fotoshooting mit Styling

      Oft vergessen, aber wichtig: Wenn du neue Fotos machen lässt, solltest du dir überlegen, ob du nicht auch noch ein paar zusätzliche Kosten fürs Styling in Kauf nimmst.

      Gute Fotografen sind meist nicht auch noch gute Haar- oder Makeup-Stylisten. Deswegen solltest du das immer noch zusätzlich zu deinen Berechnungen einplanen.

      Für Stillleben und Produktfotos kann es aber gut funktionieren, den Fotografen “machen zu lassen”, wenn er oder sie sich beim Styling auskennt.


      Woran erkenne ich einen professionellen Fotografen?

      Zunächst mal solltest du dir ausführlich das Portfolio ansehen. Daran erkennst du meist schon ziemlich gut, was jemand drauf hat. Und ich kann nicht genug betonen: Es muss wirklich vom Stil her passen! Wenn jemand verkörnte Bohemian-Style-Fotos macht, du aber etwas Cleanes möchtest - Finger weg! 

      Ja, ein guter Fotograf kann sich anpassen. Aber ein eigener künstlerischer Stil zieht sich am Ende dann doch immer wieder durch. Deswegen sollte das Portfolio auch 1-zu-1 zu der Stimmung passen, die du dir wünschst. 

      Ich habe schon von vielen Leuten gehört, die mit Bekannten (von Bekannten) zusammengearbeitet haben, nur weil sie eben “nahe lagen”. Am Ende waren sie aber unzufrieden mit den Bildern, weil das gar nicht ihrem Wunschziel entsprach.

      Und übrigens: Keine Angst vor räumlicher Entfernung! Viele Fotografen reisen gerne, das ist oft viel günstiger, als du denkst. Such deswegen nicht nur in deiner Stadt/Dorf/Nachbarschaft!

      Es ist außerdem wichtig, dass du in deinem Briefing genau angibst, was du möchtest - und schaust, ob überhaupt ein Briefing bzw. Vorgespräch stattfindet.

      Jemand, der sagt: “Komm vorbei, wir machen alles spontan im Studio” passt womöglich nicht zu dir, wenn du ganz bestimmte Bilder möchtest. Denn dann kommt es neben deinem Gesicht stark auf die Props (Hintergrundobjekte) und das Styling des Hintergrundes an.

      Ich selbst finde es auch immer gut, wenn mir der Fotograf sympathisch ist. Vor allem für längere Shootings ist das Gold wert. Wenn du denjenigen nicht kennst, ruf ruhig vor der Buchung kurz an, um abzuklopfen, ob ihr “zueinander passt”.

      UND: Mir sind immer auch die Nutzungsrechte für die Bilder sehr wichtig. (Siehe in diesem Artikel ganz unten.) Das am besten immer VOR der Buchung abklären.

      So bereitest du dich am besten auf dein Fotoshooting vor

      Das ist ein größeres Unterfangen, als man meinen würde. 😊  Zumindest wenn du vorhast, dich oder dein Unternehmen richtig gut zu inszenieren. In diesem ultralangen Artikel von mir findest du die Planungsschritte ausführlich und mit vielen Beispielen versehen:

      Guide: So planst du dein Brand-Fotoshooting in 12 Schritten

      Darin kannst du alles lesen, was dazu gehört - von der Auswahl der Hintergründe bis hin zu der Frage, was du anziehen solltest.

      Und wenn du unsicher bist, welche Motive du für deinen Fotoshoot eigentlich gebrauchen kannst, dann lies dir diesen Artikel durch: 11 super Fotoposen für deine Website 


      Was, wenn ich kein Budget für ein Fotoshooting habe?

      Grundsätzlich ist es so: Je “schlechter” deine Fotos sind, desto weniger präsent sollten sie auf deiner Website sein. Dann könntest du lieber etwas mehr mit textlastigen Designs und Stockfotos arbeiten und die Fotos von dir mit professionellen (abstrakten) Bildern mixen. 

      Smartphonebilder mit einer schlechten Auflösung oder Licht, das nicht zu dir passt, würde ich deswegen sehr sparsam einsetzen. Allerdings: Nichts gegen Handyfotos! Die Smartphones von heute haben oft extrem gute Kameras, allerdings solltest die Funktionen natürlich auch zu nutzen wissen.

      Für Social Media Kanäle wie Instagram ist es oft sogar viel, viel besser, “echte” und nicht ganz so perfekte Fotos zu posen. Für deine Website lohnen sich aber tatsächlich ein paar richtig schicke Profi-Fotos! Sieh das Ganze als Investition, nicht als Ausgabe.


      Hast du Fragen? Dann schreib sie einfach unten in die Kommentare.


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