Services versus Kurse als Webdesigner: Was ist besser?!

 
Services versus Kurse: Was ist besser für dein Design-Business?
 


Bist du gerade frustriert mit deinem Designbusiness und hast kein Bock mehr auf Dienstleistungen?

Viele Webdesigner denken sich dann in so einer Situation: “Ich mache jetzt einfach Onlinekurse, das ist einfacher!”

Doch ist es das wirklich?

Lass uns das mal genauer anschauen. 👇

Inhaltsverzeichnis:


    Hier kannst du dir auch Alternativ das Video zum Thema anschauen. 😉


    Woher kommt eigentlich der Frust?

    Viele Webdesigner werden mit der Zeit unzufrieden, wenn sie kein Marketing betreiben. Denn die meisten aus dem Designbusiness-Bereich haben eigentlich keine Lust auf Marketing. Aber kein Marketing bedeutet keine Sichtbarkeit, weniger neue Kunden und Co. 

    Und da wird dann manchmal eine Grenze erreicht, wo sich auch viele fragen, ob sie ganz aufhören oder sich größer machen sollen…Hier spielt auch das Thema Geld und Zeit eine große Rolle.

    👉 Viele möchten mehr oder passiv Geld verdienen und greifen dann auf Kurse zurück. Aber ist das wirklich die Lösung für den Frust?


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    Sind Kurse die Rettung für Webdesigner?

    Schauen wir uns dies mal aus verschiedenen Blickwinkeln an:

    Kein Marketing bei Kursen?

    Wenn du dir denkst: “Yes, ich mache Kurse und brauche dann kein Marketing mehr!”, dann muss ich dich enttäuschen.

    Kurse sind nämlich NICHT die Rettung vor dem Problem, Marketing machen zu müssen.

    Es ist eher das Gegenteil: Du musst viel mehr Marketing machen. Kurse lassen sich nicht einfach so von selbst verkaufen!

    👉 Wenn du also so gar kein Bock auf Marketing hast, sind Kurse genau das Falsche.

    Arbeit mit Kunden durch Kurse umgehen?

    Wenn du aber echt keine Lust hast, mit Kunden zu arbeiten, dann ist es etwas anderes. Ist das bei dir so?

    Dann gibt es zwei Möglichkeiten: 

    👉 Entweder du hast wirklich keinen Bock mit Kunden zu arbeiten oder 

    👉 du hast deine Prozesse noch nicht ordentlich im Griff.

    Du solltest also zuerst kritisch gucken, ob die Probleme an den Kunden liegen oder an dir selbst.

    Setzt du Grenzen? Wie ist dein Erwartungsmanagement? Wie optimiert sind deine Prozesse? Gibst du klare Richtlinien vor?

    Du brauchst UNBEDINGT einen für dich selbst definierten Prozess als Webdesigner - beziehungsweise generell, wenn du ein Business hast. Ohne funktioniert das alles gar nicht richtig.

    Du kannst an diesen Themen arbeiten! - Ohne gleich das Handtuch schmeißen zu müssen. Wenn du dich also dafür entschieden hast, selbstständig zu sein, dann ist das mega, aber du musst auch nachjustieren, wenn Probleme da sind.

    Außer du hast natürlich gemerkt, dass Kundenarbeit mal so gar nicht deins ist, dann ist das ein anderes Thema und dann ist vielleicht ein Webdesignbusiness nicht wirklich das, was du willst. 🤔

    Kurse als eigenes Businessmodell

    Eigentlich sind Kurse ein ganz anderes Businessmodell als Services und braucht andere Stärken. Klar gibt es Leute, die beides machen und bei denen es auch super funktioniert. Aber das muss nicht immer so sein. Ich würde dir stattdessen folgende zwei Wege empfehlen. 👇

    Kleinere Kurse als Downsell

    Du kannst beispielsweise Kurse als Downsell anbieten. Also du schaust, welcher Kunde nicht so viel Budget für ein 1:1 Gespräch hat und für diese Art von Kunde bietest du dann stattdessen einen Kurs an. Dies kann man immer super machen, vor allem, wenn es einen Teilbereich gibt, bei dem die Leute Hilfe brauchen.

    Beispiel: Die Kunden bekommen es nicht hin, ihre Texte für die Website zu schreiben. Dann kannst du daraus einen Kurs machen und ihn den Leuten geben, die noch nicht “bereit” sind, Hilfe brauchen oder aber eine Alternative suchen zu dem, wobei du ihnen sonst hilfst. Es kann auch ein Branding-Minikurs oder die Hilfe beim Auffüllen der Website sein, wenn du zum Beispiel ein kleines Service-Paket anbietest, bei dem nur die erstmalig Basic-Einrichtung der Website enthalten ist.

    ABER du darfst nie unterschätzen, wie viel Zeit und Einsatz eigentlich für beide Modelle nötig ist. Auch um alles aktuell zu halten. Ein Kurs-Business ist für die meisten Leute wie ein zweites Business.

    Klare Empfehlung: Kurse für ausgebuchte Leute

    Ich würde dir grundsätzlich wirklich eher empfehlen, Kurse anzubieten, wenn deine Kerndienstleistungen schon gut gebucht sind. Wenn du also mit deinem Business und allem drum und dran bereits gut klarkommst. Und dann die unteren Einsteigerpreislevel durch ein anderes Produkt - also einen Kurs - ersetzen. Hier musst du dann ja nicht mehr selber so drin hängen.

    👉 Ich würde davon abraten, das ganze Business von einem Schlag auf den anderen umzukrempeln und durch Kurse zu ersetzen. Dies funktioniert einfach bei den meisten nicht. Und die, die erfolgreich mit ihrem Kurs-Business werden, fangen erstmal von unten an = Softer Übergang!


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    Nochmal alles kurz zusammengefasst:

    • Kremple dein Business nicht einfach auf einen Schlag um!

    • Fragen, die du dir stellen solltest:

      • Hast du versucht, deine Prozesse zu optimieren?

      • Nimmst du deine Kunden mit und bietest du ihnen Leitplanken an, sie durch die Prozesse zu führen?

    • Wenn bei dir Chaos herrscht, herrscht auch bei deinen Kunden Chaos!

    • Bevor du also alles hinschmeißt, versuch erstmal, etwas in dem Business, welches du schon hast, zu verändern. Das ist einfacher und günstiger.

    • Kurse sind nicht die Lösung für Marketingprobleme

    • Erst, wenn es mit deinem Business so richtig läuft, solltest du mit Kursen starten.

      • Also, wenn Kundenakquise, Kundenzusammenarbeit und Prozesse laufen.


    Hast du noch Fragen? Dann stell sie gerne in den Kommentaren!

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