5 Must-Have Portraits & Fotoideen für dein Personal Branding
5 kreative Fotoideen für dich
Wenn du gerade deine Website vorbereitest, sind Fotos ein super wichtiger Punkt, den du nicht unterschätzen darfst.
Wenn sich das Foto aus dem letzten Sommerurlaub zwar nett auf deinem privaten Instagram-Profil macht, aber auf der Website dann doch eher, sagen wir, unpassend wirkt, dann ist dieser Artikel ideal für dich!
Hier erfährst du, welche 5+ Must-Have Portraits du unbedingt machen solltest, wenn du einen Fotografen engagierst.
Dabei teilt Personal Branding Fotografin Nina Wellstein (von der auch alle Fotos in diesem Artikel stammen) mit dir hier fünf Ideen zu Fototypen, die es dir leicht machen, mit deinem Onlineauftritt.
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Welche Bilder dein Kunde nicht unbedingt sehen will
Ob du es glaubst oder nicht: Es gibt Fotos, die dein potenzieller Kunde nicht unbedingt sehen will. Dazu gehören zum Beispiel:
Private Urlaubsfotos: Auch wenn das Foto wirklich gut ist, die Qualität gar nicht so schlecht ist und du super sympathisch wirkst: Dein Kunde sieht sofort, dass das eigentlich nur ein Schnappschuss ist und das hinterlässt irgendwie einen faden Nachgeschmack. (“Warum macht sie/er keinen professionellen Fotos?”, “Hm, irgendwie wirkt er/sie unprofessionell.”) Eine Ausnahme ist, wenn du die Fotos als eine Art “Nahbarkeits-Collage” auf Seiten wie der Über-mich-Seite einbaust, damit nicht alles zu poliert ist. Ansonsten aber solltest du sie lieber weglassen.
Ein Foto - mehrmals verwendet: Es gibt ein richtiges gutes Profi-Foto von dir und das verwendest du circa 10 Mal auf deiner Seite? Sehe ich häufiger, ist aber dann recht offensichtlich ein Indiz dafür, dass derjenige einfach nicht so gute Fotos hat. (Ich habe übrigens selbst immer dann den Drang, neue machen zu lassen, wenn ich dazu tendiere, dasselbe Bild zu nutzen) 😉 Dann ist es höchste Zeit, für einige neue Portrait-Bilder für deine Business-Brand.
Stockfotos: Stockfotos sind zwar top-ausgearbeitete Profi-Fotos und zugegeben in manchen Fällen sehr praktisch - übertreibe es aber nicht damit! Personal-Brand bedeutet: Menschen wollen DICH sehen und nicht perfekt inszenierte Models oder Situationen. Eine Liste super Websites, auf denen du “Stockfotos, die nicht nach Stockfotos aussehen” findest, habe ich hier veröffentlicht.
Achte auf Qualität: Auch wenn Smartphones schon mega gute Kameras haben - es geht nichts über einen guten Brand-Fotografen. Denn bei deinen Branding-Fotos geht es nicht nur um einen guten Winkel, sondern ein holistisch geplantes Shooting, das sehr viel Vorbereitung braucht.
Wenn du dir zur Vorbereitung ein paar Ideen aufschreibst, hilft es dir, direkt die Fotos zu speichern, die du später auch für dich haben willst.
Aber wo anfangen?
Damit du dich nicht völlig planlos in das nächste Fotoshooting stürzt, zeigen Nina und ich dir hier 5 Portrait-Ideen, die eigentlich für jede Personal Brand geeignet sind. Mit diesen Bildern wirst du deine potenziellen Kunden ziemlich sicher umhaun 😉
5 Business-Foto-Ideen, die jede Personal-Brand unbedingt braucht
#1 Das Killer-Portrait
Jeder braucht einen umwerfenden Klassiker. Auf deinem Killer-Foto blickst du mit strahlenden Augen, voller Selbstvertrauen und positiver Energie deinen Kunden in die Augen und stellst eine sofortige Verbindung zu ihnen her. Als Banner im Breitformat zieht es auf deiner Startseite sofort den Fokus auf sich.
(Hier kannst du mehr zum Thema “Fotos, die du auf Websites gebrauchen kannst” lesen.)
Der leere Raum lässt Platz für dein Logo, deinen Elevator Pitch und/oder einen Call-To-Action-Button und ist auf Social Media, in deiner E-Mail-Signatur oder als Homepage-Header flexibel einsetzbar - und nicht nur darum eine essenzielle Option für dein Business und dein Website-Layout.
Ein Portrait, das sich überall einsetzen lässt, ist darum gleich vielfach nützlich:
Du kannst es ohne mit der Wimper zu zucken, an andere Leute schicken, weil es zu vielen Stilen passt (ich habe eine solche Auswahl zum Beispiel auf meiner Presseseite)
Das Foto ist so aufgebaut, dass man es in verschiedenen Formaten zusammenschneiden kann und es immer noch gut aussieht
Damit das Foto auch in unterschiedlichen Medien nutzbar ist, guck dir vorher genau an, dass das Ganze nicht zu “wild” wird. Deswegen ist es wichtig, dir vorher zu überlegen, was du anhast.
Ich habe zum Beispiel in meinem eigenen Bilderordner einige Fotos von mir in einem weißen Hemd - aber das passt eigentlich überhaupt nicht mehr zu mir! Das ist für meine Arbeit heute viel zu förmlich. Gut, dass ich damals mehrere Outfits (auch für “normale” Portraits) gemacht habe - kommt mir heute zugute.
#2 Das Profil-Bild
Dein Profilfoto auf Social Media oder Business-Plattformen ist oft das Erste, das potenzielle Kunden von dir sehen. Es sollte wie positive Emotionen in deinen KundInnen wecken, dich sympathisch wirken lassen und gleichzeitig deine allerbeste Seite zeigen.
Eine Balance zwischen Souveränität, Kompetenz & Professionalität auf der einen und Lockerheit, Natürlichkeit und Offenheit auf der anderen Seite ist enorm wichtig.
Dieses Foto muss als rundes (bzw. quadratisches) Format funktionieren, um bei Instagram, LinkedIn & Co. eingesetzt werden zu können. Pluspunkte gibt es, wenn das Bild mit einem herzlichen Lachen lebhaft, offen und dynamisch wirkt und dich damit abhebt sowie einem ersten, positiven Eindruck standhält.
#3 Der Seitenblick
Ein hochwertiger und natürlicher Schnappschuss ist perfekt für deine Kontakt- oder Über-Mich-Seite deiner Website. Ich bin ein großer Fan von Fotos, auf denen du zur Seite oder über deine Schulter schaust: Es lässt dich auf elegante Art nonchalant, dynamisch und entspannt wirken.
Auch folgt der Betrachter automatisch dem Blick deiner Augen - ein großartiges Mittel, um deine KlientInnen auf einen bestimmten Inhalt zu verweisen (zum Beispiel ein Produkt, Text, Button oder dein Kontaktformular).
Gleichzeitig wirkt dieses Foto durch den fehlenden Blickkontakt als “passives” Portrait und ist damit ideal für Social Media Posts und anderem Content zu deinem Unternehmen, bei dem ich es nicht direkt um dich als Person geht.
#4 Das Outdoor
Mit einem lebendigen und femininen Businessfoto im klassischen und cleanen Personal Branding-Stil bist du für alle Eventualitäten gerüstet.
Mit natürlicher Ausstrahlung und an Fashion- bzw. Magazinfotos erinnernd weiß diese Art von Portrait an jedem Einsatzort zu beeindrucken und zeigt dich in für dich relevanter Umgebung (ob in der Stadt oder der Natur), wodurch sich deine KundInnen gleich mit dir identifizieren können.
Outdoor-Fotos sind deshalb so empfehlenswert, weil sie als kompletter Kontrast zu den klassischen vier Wänden dastehen und eine tolle Möglichkeit sind, deine Kunden in deine Lieblings-Locations zu entführen.
Ich selbst plane bald mal etwas in Kopenhagen - viele Leute wissen nicht, dass ich hier arbeite, und finden es immer total interessant. Deine Heimatstadt oder Lieblingscafé mit in deine Bilder zu bringen kann also auch ein Branding-Faktor sein.
#5 Das Work-Portrait
Zeige dich in deiner Arbeitsumgebung mit Blickkontakt in die Kamera - ob am Schreibtisch, mit Laptop, Lesebrille, Notizbuch oder Kaffeetasse - eben allem, was deinen Arbeitsalltag ausmacht.
Gleichzeitig stehst du als Person dabei im Vordergrund und es kommt auch ein wenig “Bewegung” ins Bild und somit auch auf deine Website.
Übrigens ist es sehr hilfreich, auch Detailaufnahmen zu haben, zum Beispiel von deinen Arbeitsutensilien oder Schreibtisch.
Und wenn du überlegst: “Was kann ich machen, außer am Laptop zu sitzen - und meine Fotos etwas besonderer zu machen?”, dann findest du die Antwort hier: Mehr häufig gestellte Fragen zu Fotoshootings hier
So findest den richtigen Fotografen, um deine Fotoideen umzusetzen
Einen richtig guten Fotografen zu finden ist gar nicht sooo einfach - aber auch kein Ding des Unmöglichen! Ich gebe dir einige Tipps an die Hand, die dich bei deiner Suche gut unterstützen können:
Halte die Augen offen
Das Coole an Fotografie ist ja, dass du dir sofort ein Bild davon machen kannst, ob dir der jeweilige Stil zusagt oder nicht. Wenn du also anfängst, online zu recherchieren, achte darauf, welche Gefühle die Bilder der jeweiligen potenziellen Fotografen auslösen und ob du damit d’accord gehst. Lass dich inspirieren - nicht nur durch Google, sondern auch durch Instagram oder Pinterest.
Tipp: Vergiss nicht, in deinem Umfeld nach Empfehlungen zu fragen – so kommen oft die besten Zusammenarbeiten zustande.
Noch einfacher hast du es natürlich, wenn du meinen Blog liest. 😊Ich habe dir nämlich hier eine Liste toller Brand-Fotografen zusammengestellt.
Buche ein kostenloses Erstgespräch
Am Telefon lässt sich meistens ganz leicht herausfinden, ob ihr auf einer Wellenlänge liegt. Du kannst ein bisschen genauer nachfragen und herausfinden, ob der Fotograf deine Anliegen und Wünsche versteht, sich Zeit nimmt und möglicherweise direkt am Telefon schon mit coolen Ideen daher kommt.
Persönliches “Miteinander-Klar-Kommen” ist extrem wichtig, denn gerade wenn du kein professionelles Model bist, ist es ausschlaggebend, dass du dich beim Shooting wohlfühlst. Ansonsten sieht man das auf den Bildern sofort.
Tipp: Falls dein Wunsch-Fotograf ausgebucht sein sollte (das kommt bei guten Fotografen natürlich oft vor), frage auch hier direkt nach Empfehlungen. Oftmals weiß der Fotograf, welche Kollegen einen ähnlichen Stil haben und du kannst sie dann umgehend kontaktieren.
Hole dir mehrere Angebote ein
Sieh zu, dass du zumindest 2-3 Fotografen kontaktierst. Somit hast du einen direkten Vergleich, was Preise, Angebote und Stil betrifft und kannst mit z.B. einer Pro-Contra-Liste herausfinden für wen dein Herz schlägt.
Das ist ähnlich wie bei Hochzeitsfotografen oder Webdesignern - alle, die gut sind, sind schnell ausgebucht, und die Stile unterschiedlich, deswegen ist es oft hilfreich, sie nebeneinander zu legen.
Zu guter Letzt: Hör auf dein Bauchgefühl
Fakten hin oder her: Was am Ende am meisten zählt, ist dein Bauchgefühl und welchen Eindruck die Arbeit des Fotografen bei dir hinterlässt. Das kann schon manches Kosten-Thema in den Hintergrund rücken! Wenn du innerlich nur noch “Yes, yes, yes” sagen kannst, dann hast du deine Entscheidung getroffen.
→ Wenn du noch weitere 5 Must-Have-Ideen für richtig coole Brand-Portraits haben möchtest, dann lade dir doch die gesamte Checkliste direkt bei Fotografin Nina Wellstein herunter. 📸
Fotos aller in diesem Artikel verwendeten Bilder von Nina Wellstein.
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