Website mit Kunden teilen: So machst du es bei Squarespace
Squarespace-Websites für Kunden zu bauen ist eine super Sache.
Erstens bist du gefühlt viermal schneller als bei anderen Tools (räääusper, WordPress). 👀
Artikeltipp: Warum ich schon lange als Webdesigner NUR auf Squarespace spezialisiert bin
Und zweitens ist das System auch ziemlich gut optimiert für die Arbeit mit Kunden - wenn du denn ein paar ZIEMLICH DUMME ANFÄNGERFEHLER vermeidest.
Hier geht es also um das Thema: So teilst du deinen Website-Entwurf mit deinem Kunden (ohne dumme Fehler zu machen).
Los geht’s!
Inhaltsverzeichnis:
Hier ist dieser Artikel als Video:
Du willst lieber Text lesen? Et voilà:
Anfängerfehler 1: Eigenen Zugang geben
Unter Einstellungen > Berechtigungen kannst du einen zusätzlichen Nutzer einladen. Das solltest du aber NICHT tun.
Der Grund ist: Der Kunde kann dann selbst in der Website “herumpfuschen”.
Da könnte man noch sagen: “Okay, wenn er unbedingt will.”
ABER bei Squarespace ist es so, dass manchmal Änderungen nicht gespeichert werden, wenn zwei Leute gleichzeitig drin sind.
Das bedeutet: Du arbeitest womöglich stundenlang, aber alle Änderungen sind verloren, weil Kunde Horst Müller dachte: “Hey, mir ist noch ein besseres Wort auf der Über-mich-Seite eingefallen!”
(Du musst deine Kunden sowieso dazu zwingen, ALLE Materialien vorm Projektstart einzureichen, aber das ist mal ein Thema für einen anderen Artikel… ☺️)
Merke: Der Kunde hat keinen Bearbeitungs-Zugriff zur Website, während du dran bist. Niemals!
Sie werden versuchen, dich umzustimmen.
Sie werden sagen: “Ich will aber während des Prozesses noch Texte ändern!”
Sie werden bitten und betteln.
Du MUSST hart bleiben und sagen: NEIN.
Glaub mir, ich habe es bestimmt fünf, sechs, sieben Mal getestet - und es geht in die Hose.
Anfängerfehler 2: Dein Passwort teilen
Noch schlimmer als Nummer 1 ist, deinen eigenen Squarespace-Account zu teilen. Also das Passwort dazu, wie du dich selbst bei Squarespace einloggst.
Das solltest du nie, nie, nie machen.
Denn in deinem Account hast du normalerweise Zugang zu SÄMTLICHEN Kunden-Websites. Und zu deiner eigenen. Und überhaupt.
Regel: An deinen Account wird niemand ran gelassen! Seriously.
Stattdessen: So solltest du deinem Kunden deinen Squarespace-Erstentwurf zeigen
Unter Einstellungen > Website-Sichtbarkeit kannst du einstellen, dass die Website mit PW öffentlich geschaltet ist.
Die eingebaute Domain (Einstellungen > Domain) machst du also erst schön, vergibst dann ein Passwort und sendest diese beiden an den Kunden.
Wenn du davor noch unter Design den Sperrbildschirm etwas aufpimpst, macht das Ganze einen super professionellen Eindruck.
Nebennotiz: Versuche, so schnell wie möglich in den Squarespace Circle zu kommen, dann hast du 6 Monate statt 14 Tagen (!) Zeit, die Websites zu bauen.
Fazit: So machst du es
Also, hör zu: Du gibst dem Kunden erst einen Admin-Zugang zu seiner Squarespace-Website, wenn du komplett fertig bist. KOMPLETT.
Bis dahin arbeitest du mit View-only-Sachen (siehe oben).
Und die Inhaberschaft wiederum überträgst du erst, wenn die letzte Rechnung bezahlt ist. Vorher auf gar keinen Fall!
Viel Spaß bei deinem Website-Projekt 🍭
PS: Wenn du in eine coole Crew (Mastermind) mit anderen Webdesignern willst und dazu noch ein krasses MBA-artiges Kursmaterial zum Thema “Webdesign-Business aufbauen” willst, bewirb dich für Webdesigner Wunderland. Dauert nur 2 Minuten.
Und hier findest du noch mehr Tipps für dein Webdesign-Business:
So vermeidest du als Webdesigner ungesunde *Flatterhaftigkeit* 👀
Webdesigner oder Webdesign-VA - was ist schlauer für dein Selbst-Branding als Designer?
Interview: So startet Madlen nach ihrer Elternzeit als Webdesigner durch
Warum sich Jonas nicht mehr um Akquise kümmer muss (und ausschließlich mit EINEM Tool arbeitet!)
Speichere dir diesen Artikel bei Pinterest: