Webdesigner werden: Was braucht es, um 2025 Webdesigner zu sein?

 
 

Wenn du die Idee hast, ein eigenes (Webdesign-) Business aufzubauen, kommen erstmal so typische Fragen auf wie: In was für einem Markt bewege ich mich oder möchte ich mich bewegen? Macht das alles überhaupt Sinn? Wie soll ich das alles machen? Ist das überhaupt gefragt, also brauchen mich die Leute wirklich?

Wenn du diese Fragen hast, dann bist du hier richtig!

Denn heute schauen wir uns an, wie du DEIN eigenes Webdesign-Business startest - und zwar ohne coden zu müssen. YEAH! Du musst nämlich nicht der krasse Entwicklermensch sein (dazu aber später mehr 😉).

Bei unserer vergangenen HALLO DESIGNER Konferenz hatte ich zusammen mit unserem Sponsor Squarespace einen Vortrag dazu gehalten, welche Punkte ich gerade aktuell am wichtigsten finde.

Squarespace hat netterweise auch einen Rabattcode namens HD2024 zur Verfügung gestellt. Alle Infos zur Einlösung findest du ganz am Ende des Artikels. (Dieser Artikel enthält Werbung.)

Bereit? Dann let’s go!

Inhaltsverzeichnis:

    Gewagtes Statement 🚀

    Ich finde, dass Webdesigner zu sein bis heute (und auch noch in der Zukunft) eine der coolsten (Online-) Berufe ever ist. 😎

    Ja, ich bin natürlich vorbelastet und parteiisch, aber ich meine es wirklich so und bin voll überzeugt davon.

    Der größte Fehler-Gedanke ❌

    Der Gedanke, dass man coden muss, um Webdesigner werden zu können, ist erstaunlich präsent. Wie ich aber schon oben gesagt habe, musst du das aber NICHT!

    Die Wahrheit: Mit den heutigen No-code-Plattformen kannst du eine super Website ohne Code bauen. Du kannst mit diesen Plattformen echt krass personalisierte Websites bauen. Und ja, wenn du WILLST, dann kannst du auch coden - musst du aber eben nicht.

    Ich will nicht sagen, dass Coden unnötig ist. Überhaupt nicht. Es gibt einige in diesem Business und die das auch wollen. Es gibt aber eben auch viele Interessenten, die das nicht brauchen und da musst du dann nicht coden können.

    Kann dann nicht jeder einfach eine Website für sich bauen? 👀

    Mit dem Gedanken oben, dass man nicht coden muss, kommt die Frage auf: "Wozu braucht es mich dann noch?", "Können die Leute nicht einfach eine Website für sich selbst bauen?" aka "Wenn es jeder mit den Tools kann, braucht es dann noch Webdesigner?"

    Ja, es kann theoretisch jeder eine Website bauen, aber NEIN, du bist nicht unnötig. Lass uns dazu am besten den Webdesign-Markt angucken. 👇

    #1 Wie der Markt aussieht

    Der Webdesigner-Markt früher

    Der Webdesigner-Markt hat sich echt gut entwickelt. Früher musste man für hochwertige Websites noch coden. Und das sowohl bei großen (und lukrativen) als auch bei kleinen (weniger lukrativen) Projekten.

    Es musste eigentlich alles mehr oder weniger gecodet werden - zumindest HTML und Java Skript. Es stand nur die Frage im Raum, ob derjenige letztlich viel oder wenig bezahlt. Man musste also für kleines und großes Geld coden. Der Markt war sozusagen relativ simpel.

    Der Webdesigner-Markt heute

    Heute hat sich der Markt aber ziemlich verändert. “No-code”-Tools und -Plattformen haben den Markt markant verändert. Da hat sich echt einiges verschoben.

    Aber das heißt nicht, dass man dich als Webdesigner nicht mehr braucht!

    • DIY-Kunden: Diese Kunden haben wenig Budget und bauen ihre Website mithilfe von kostenlosen Tutorials selbst - hier braucht man dich eher nicht. ABER oft benötigen sie dann im Laufe der Zeit doch Unterstützung, weil sie irgendwo nicht weiterkommen.

    • DIY mit Unterstützung: Diese Kunden haben damit angefangen eine Website zu bauen, brauchen aber hier und da Hilfe. Und da kommst du dann ins Spiel. Und was mega ist: Sie schätzen deine Arbeit richtig, weil sie wissen, was für einen Aufwand du bereibst.

    • Sucht nach VA: Kunden mit bestehenden Businesses suchen virtuelle Assistenten (VA) für delegierbare Aufgaben im mittleren Preisbereich. Dieser Bereich ist in den letzten Jahren deutlich größer geworden!

    • High-End-Kunden: Der Place-to-be! Hier erstellst du die Website komplett und berätst intensiv. Du hast die Führung, wirst gut bezahlt und kannst den Kunden optimal unterstützen.


    #2 Wie du dich spezialisieren kannst

    Auf Personengruppen spezialisieren

    Mehr und mehr Leute brauchen eine professionelle Website (nicht zuletzt wegen Corona):

    • Personal Branding: Viele haben gemerkt, dass sie sich selbst auch in Szene setzen müssen.

    • Creator Economy: Leute können sich durch Content (Blog, Podcast, klassische Influencer) ein Business aufbauen und der Markt wächst hier; dies behandel ich auch in meinem Podcast Creatorway (Link).

    • Neben-Businesses: Viele sind unglücklich im Job und wollen nebenbei noch was gründen. Ich habe das Gefühl, dass dies heute mehr gefeiert wird.

    • Hobby und Kunst: Immer mehr Leute investieren in das, was sie machen; zum Beispiel haben sie eine krasse Karriere hinter sich und werden dann Künstler oder machen ihr Hobby zum Job.

    Und es kommen immer noch mehr Zielgruppen hinzu.

    Auf Branche, Stil oder Plattform spezialisieren

    An sich ist die Auswahl der Spezialisierungen endlos, aber du kannst den Leuten einen Anhaltspunkt geben, eben wie die Grafik hier zeigt. Du kannst dich auf eine Branche, einen Stil oder eine Plattform spezialisieren oder du mixt dies. 

    Damit hast du bessere Karten, als wenn du einfach nur sagen würdest “Hallo, ich bin Webdesigner und mache alles.” 🙅

    WICHTIG: Es muss nicht alles von Anfang an perfekt sein!

    Wenn du dich am Anfang noch nicht so wohl fühlst oder denkst: “Ich bin noch nicht so weit.”, “Ich muss doch noch erst xy machen.”, “Ich habe keine Qualifikationen.” etc. Es ist vollkommen normal, wenn deine To Do Liste anfangs unfassbar riesig ist, mit den Sachen, die du noch vermeintlich tun musst und du dich dann überfordert fühlst. Versuch erstmal runterzukommen und dir klar Gedanken darüber zu machen, was gerade wirklich wichtig ist. 😉

    Du kannst auch, wenn du dich damit besser fühlst, auch ersten Kundenwebsites als "Beta-Service" verkaufen. Das heißt, du kommunizierst deinen potentiellen Kunden offen, dass du gerade startest und noch etwas übst, ihnen dafür aber einen special Preis anbietest.

    #3 Wie du mit deinem Webdesign-Business richtig loslegst und es richtig vermarktest

    Schritt 1: Überlege dir, worin du gut bist

    Bist du zum Beispiel ein Logo-Designer, dann bist du gut in der Grafikerstellung und Bildbearbeitung. Wenn du im PR-Bereich arbeitest, bist du gut im Texten und in der Strategieentwicklung. Wenn du bereits eine eigene Website für dich gebaut hast, dann hast du Insiderwissen in dieser Branche. Du bist Fotograf? Super, dann kannst du deinen Kunden auch Fotos mitliefern. Und und und

    Frag dich also, ob es Sachen gibt, die dich hervorheben!

    Und wenn du komplett von Null anfängst, dann schau, was dich interessiert. Wenn du auch hier keine Ahnung hast, dann teste. 😉

    Jeder ist anders und für verschiedene Persönlichkeitstypen gibt es verschiedene Nischen!

    Schritt 2: Eine Plattform finden

    Die gute Nachricht ist: Du brauchst keine Entwurfsprogramme. 

    👉 Ich persönlich mache es so, dass ich mir den Aufbau der Website auf Papier skizziere und dann direkt live baue. Du kannst die Seiten auch direkt live bauen - ohne diese vorher auf Papier aufzuzeichnen.

    Teste Plattformen, um die richtige für dich zu finden. Wenn du eine passende gefunden hast, dann baue mindestens eine Website damit (eventuell für dich selbst). 

    Ich baue Websites seit 2019 nur noch mit Squarespace. Das Tool hat mega Funktionen und ist super einfach zu bedienen. Dadurch macht es echt Spaß, damit zu arbeiten. 🚀

    Und was richtig mega ist, ist, dass Squarespace ganz ohne Code funktioniert, du entweder Templates nutzen kannst oder du startest mit dem Design Builder komplett bei 0. Am 24.09.2024 hat Squarespace auch neue Funktionen und Updates herausgebracht, wie das Design-Kit mit KI. Hier musst du dir Sachen nur “vorstellen” und es dir KI mitteilen und die macht das dann für dich. 

    Aber du kannst auch schon früher mit Kundenprojekten beginnen, also auch wenn du dich noch nicht so sicher mit einem Tool fühlst. Du musst es dann einfach transparent kommunizieren. So wirst du auch für dein erstes Projekt mit einer neuen Plattform bezahlt. 😉

    Was also immer am besten ist: LEARNING WHILE DOING!

    Schritt 3: Erzähl von deinem neuen Service

    Was du bei der Vermarktung deines neuen Services wissen musst:

    • Persönliche Empfehlung (Mundpropaganda) funktionieren!

    • Frage bestehende Kunden (wenn du schon Projekte hast/hattest), ob sie eine neue Website oder Änderungen an dieser brauchen.

    • Frage deine Freunde und Familie (einmal!), ob sie jemanden kennen, der eine neue Website braucht.

    Sprich oft über dein neues Business - sei aber nicht zu penetrant, denn das geht den Leuten dann nur auf die nerven. 😉

    Und ganz WICHTIG: Sobald du dein erstes Projekt hast, beginne sofort damit, einen Marketingkanal aufzubauen. Das vergessen viele und das ist unfassbar ärgerlich, weil du so potentielle neue Kunden und eventuell Partner verlierst.

    Ja, das ist eine zeitkritische Sache, aber du solltest dennoch früh genug beginnen - ob mit LinkedIn, Instagram, SEO oder YouTube. Und auch hier gilt: Das muss am Anfang nicht perfekt sein und du kannst auch die Kanäle wechseln, wenn es dir nicht gefällt!

    __

    Zum Rabattcode: Gib den Promocode HD2024 an der Kasse bis 31.12.2024 ein, um 20% Rabatt auf deinen Kauf eines neuen Abonnements für eine Squarespace-Website zu erhalten. Der Rabatt gilt für die erste Zahlung eines jährlichen oder monatlichen Website-Plans, jedoch nicht für zukünftige wiederkehrende Zahlungen. Der Rabatt kann nicht auf frühere Käufe oder Abonnement-Upgrades angerechnet, mit anderen Angeboten kombiniert oder nach dem 31.12.2024 auf Käufe angewendet werden, die vor Ablauf dieses Angebots getätigt wurden. Die Nutzung von Squarespace unterliegt den Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Squarespace.​


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