Victoria Weber | Alles zu Squarespace & Online-Branding

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Einfach erklärt: Was ist eigentlich HTML?

“HTML ist doch nur was für Computer-Nerds..”

Hast du das auch schon mal gedacht?

Dabei hat jeder damit was zu tun, der eine Website hat oder im Online-Bereich unterwegs ist.

Aber was ist das eigentlich und für wen ist das wichtig?

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Was ist HTML? Einfach erklärt

Zu allererst: HTML ist ein Akronym für “Hypertext Markup Language” was auf Deutsch Hypertext-Auszeichnungssprache” heißt. Wem das jetzt noch nicht viel sagt - keine Sorge: 

In diesem Artikel klären wir ausführlich: Was ist HTML eigentlich genau?

Das Wort Hypertext steht für Texte, die mit anderen Texten verbunden sind. Also genau genommen für Links. Denn der HTML-Link ist ein Verweis auf eine andere Seite im Internet. 

Der Begriff Auszeichnungssprache kommt davon, dass HTML tatsächlich eine eigene Sprache ist. Mit einheitlichen Sprachstandards, die regelmäßig festgelegt werden. Nur, dass diese Sprache nicht ausgesprochen wird, wie Deutsch oder Englisch - sondern für Webdokumente und die Strukturierung von Inhalten im Internet genutzt wird.

HTML weist um Inhalte herum bestimmte Elemente (oder auch Tags genannt) zu. So bekommt der Inhalt dann eine spezielle Aufgabe.

Puh, falls du das jetzt ganz schön abstrakt findest: we got you. Deshalb findest du weiter unten im Artikel noch Beispiele, wie das dann aussehen kann. 

Aber vorher müssen wir noch weitere Basics klären. 

Das Ganze ist im Groben so aufgebaut:

  • HTML-Dokumente sind Grundlage des World Wide Web.

  • Die HTML-Dateien speichern den HTML-Code

  • Das ist wiederum Quelltext, der die HTML-Elemente beinhaltet.

  • Die Webbrowser (zum Beispiel Chrome, Safari oder Firefox) lesen die HTML-Dateien und stellen sie grafisch dar. 

  • Deshalb achten Browserhersteller genau auf die Einhaltung der HTML-Sprachstandards. 

Ein Browser hätte auch irgendwie seinen Zweck verfehlt, wenn du darüber eine Internet-Seite aufrufst und diese nicht richtig dargestellt wird, oder? 😅

Gut, dass es hier das World Wide Web Consortium (oder auch W3C) gibt. Die legen nämlich die einheitlichen Sprachstandards für HTML fest. Und da das Internet sich immer weiterentwickelt und ausweitet, werden diese Sprachstandards vom W3C auch immer wieder angepasst. Aktuell gilt HTML 5.

Die Browserhersteller erhalten demnach die Vorgaben zu HTML vom W3C und deren Webbrowser stellen dann HTML-Dokumente dar.

Mit HTML kannst du also eine Website mit Inhalten füllen und strukturieren. 

(Was wirklich super ist, denn sonst könntest du diesen Blogartikel zum Beispiel schon gar nicht lesen.😉)

Die Strukturierung der Website erfolgt durch sogenannte HTML-Tags oder HTML-Elemente. Mit Hilfe dieser Elemente kannst du Inhalte in eine Reihenfolge bringen, verschachteln oder ihnen bestimmte Aufgaben zuweisen.

Oft besteht ein Tag dabei aus einem öffnenden Tag oder Start-Tag (<>) und einem schließenden Tag oder End-Tag (</>). Der Inhalt wird zwischen den Tags platziert. Das kann sowas sein wie “p” für einen Absatz, “img” für ein Bild oder <br> für einen Zeilenumbruch.

Ganz einfach, wie für Kinder erklärt, könnte man also sagen: HTML ist eine “Sprache” für Computer und damit die Grundlage aller Seiten im Internet.

Wo kann man HTML einsetzen und wozu braucht man HTML?

Im Grunde haben wir es bereits beschrieben: Alle Internet-Browser werden nach den aktuellen Vorgaben basierend auf HTML erstellt. 

Damit die dadurch aufgerufenen Websites angezeigt werden können. Alle Websites im Internet bestehen unter anderem aus HTML-Codes.

Früher war das auch der einzige Weg, eine Website zu erstellen - ein aufwändige und zeitintensive Angelegenheit. 

Bei den gängigen Website-Tools wie Webflow*, Squarespace*, Jimdo*, Wix übernimmt das Tool mittlerweile für dich das Schreiben von HTML-Codes automatisch. 

Praktisch, oder? 

Du musst mittlerweile also selbst nicht mehr viel über HTML wissen, um eine eigene Website erstellen zu können.

Aber du könntest es damit machen. Und schaden kann es auch nicht.

Aber was bewirkt HTML denn jetzt?

Mit HTML kannst Du Texte, Bilder, Videos und andere Sachen auf deiner Website in der richtigen Reihenfolge darstellen und anordnen.

Das sind beispielsweise Elemente, die du mit HTML anordnen kannst:

  • Überschriften

  • Texte

  • Menüs

  • Bilder

  • Videos

  • Formulare

  • Buttons

  • Links 

  • Icons

Was muss man bei HTML beachten?

Wichtig ist, dass du dich an die aktuell vorgegebenen Sprachstandards hältst - und nicht eine veraltete Version nimmst oder dir sogar etwas ausdenkst. 

Das wäre sonst so, als würdest du dich mit jemandem auf Alt-Deutsch oder einer Fantasie-Sprache unterhalten. Keiner würde dich verstehen und dich nur schief ansehen. 🔮🤷‍♀️

Genau so geht es dem Browser, wenn du nicht die aktuelle Version nimmst. Er kann die Inhalte nicht verstehen und auch nicht darstellen. 

Es gibt hier fest definierte Zeichen und eine fest definierte Reihenfolge. Die aktuelle Version ist HTML 5.

Wird HTML überhaupt noch genutzt?

Definitv! Ohne geht es gar nicht.

HTML ist die Grundlage der Seiten im Internet. Jeder Browser, jede Website oder Landing-Page basiert auf HTML. 

Du kannst es dir selbst ansehen: Wenn du auf einer beliebigen Website bist, klicke einfach mal mit einem Rechtsklick auf eine freie Stelle und wähle “Seitenquelltext anzeigen”. Dann öffnet sich ein neues Fenster und du kannst den kompletten HTML-Code der Webseite sehen.

Ziemlich cool, wie ich finde.

Welches Programm brauche ich für HTML?

Um HTML zu nutzen, brauchst du kein spezielles oder fancy Programm

Du brauchst nur einen Texteditor. Das fertige Textdokument speicherst du dann nicht mit .pdf oder .txt ab - sondern mit .html

Et voilá - da hast du dann dein HTML-Dokument.. 

Welche HTML Befehle gibt es?

Es gibt keine HTML Befehle, nur HTML-Elemente oder Tags. Das heißt, mit HTML legst du keine Funktionen fest, die Befehle geben à la: 

“Wenn dies passiert, soll jenes gemacht werden.”

Sondern du strukturierst mit den Elementen deine Website und unterteilst den Inhalt in zusammenhängende Blöcke.

Dazu gibt es auch verschiedene Kategorien von HTML-Elementen, zum Beispiel sogenannte “Block-Level-Elemente” oder “Inline-Elemente”.


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Der Unterschied zwischen HTML und CSS

Da HTML Inhalte strukturiert und den Inhalten spezifische Aufgaben zuweist, geht es vor allem darum: Welche “Art” von Text soll wie angeordnet werden?

Beispielsweise könntest du für deine Website das mit HTML festlegen:

  • Hier kommt eine Überschrift hin mit dem Text: “Ich bin eine Überschrift”

  • Danach folgt ein Fließtext mit dem Inhalt: “Ich bin ein Fließtext”

  • Hier machst du einen Absatz hin

  • Darunter setzt du ein Bild, dass aus folgender Datei besteht: irgendeine-bilddatei.jpg

  • Und zuletzt kommt noch ein Link mit dem Anzeigetext: “Ich bin ein Link”

Benutzt du jetzt aber nur HTML für eine Website, würde das schnell ganz schön langweilig und so gar nicht design-mäßig aussehen. 

Da kommt CSS ins Spiel.

CSS formatiert die Inhalte, die du mit HTML strukturiert hast. Es beschäftigt sich also mit dem Design von Bildern, Texten, Buttons usw. Mit CSS kannst du Design-Entscheidungen treffen, wie:

  • Welche Schriftart soll für die Überschrift genutzt werden?

  • Ist der Fließtext fett oder kursiv?

  • Mit welchem Abstand zum Text wird das Bild angezeigt?

  • Hat der Link eine andere Farbe?

Dann gibt es übrigens noch Javascript. Die dritte “Sprache” im Bunde. Und alle 3 machen eine Website komplett und ergänzen sich.

Was kann man bei HTML falsch machen?

So wie eigentlich bei jeder Sprache die meisten Fehler bei der Grammatik und der Rechtschreibung passieren, ist es im Grunde auch bei HTML:

Fehler kannst du hier machen, wenn du die falsche Reihenfolge an Elementen benutzt, Tags falsch schließt oder Zeichen wie Klammern und Doppelpunkte vergisst. 

Da hilft nur: HTML lernen und immer wieder überprüfen, ob es Fehler gibt. 

Wo kann man HTML lernen?

Am besten hilft da wahrscheinlich: üben und ausprobieren. 

Es gibt dafür zum Beispiel HTML-Online-Kurse - da gibt es super viele Anbieter. Am besten kannst du das einfach mal googlen und schauen, was dich da interessiert. Aber auch YouTube-Tutorials oder Bücher können dir schon viel HTML-Wissen weitergeben.

Achte hier unbedingt darauf, dass die Inhalte aktuell sind und du nicht eine veraltete Form von HTML lernst.

Am Ende kommt es ganz darauf an, was du so für ein Lerntyp bist. Möchtest du Spaß beim Lernen haben, brauchst du viele Wiederholungen oder Anwendungsübungen? Oder hast du ein sogar fotografisches Gedächtnis?


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