Was ist Mangools (inkl. dem KW Finder)? Alles, was du zum SEO-Programm wissen musst!
In meinen Online-Kursen bekomme ich oft die Frage gestellt, wie man es denn am besten anstellt, gut und weit oben bei Google zu ranken. Wie stelle ich es an, damit ich sichtbar werde und meine potenziellen Kunden mich bei Google finden?
Ganz easy zusammengefasst: Indem du deine Website ideal für die Suchmaschinen dieser Welt optimierst (SEO, was eine Abkürzung für Suchmaschinenoptimierung ist). Und ganz ehrlich: Das ist schon fast eine Wissenschaft für sich.
Es geht um Keyword-Recherche, Backlinks, Usability, Textformatierungen mit Überschriften und und und… Für das Thema Keywords und Google-Ranking möchte ich dir das Tool Mangools in diesem Artikel vorstellen.
Was Mangools ist, was es kann und was es - meiner Meinung nach - taugt, erfährst du hier. Bereit? Dann geht’s los!
Inhaltsverzeichnis:
Was ist Mangools?
Mangools* wurde im August 2014 noch unter kwFinder gelauncht - erst im Mai 2016 wurde die Brand Mangools geboren. Zwei Jahre lang hat die Entwicklung des Tools also gedauert. Ihren Hauptsitz hat Mangools übrigens in Bratislava in der Slowakei.
Mangools ist ein SEO (Suchmaschinenoptimierung)-Tool, das mit fünf Features ausgestattet wurde. Du kannst mit dem Tool Keywords recherchieren, Backlinks auf deiner oder jeder beliebigen Website checken, ebenso das Google-Ranking und dir wird ein SERP (Search Engine Result Page)- Monitoring an die Hand gegeben. Auch eine kurze SEO-Website-Analyse kannst du mit dem Tool Mangools durchführen. Was das alles genau ist - dazu später mehr.
Die Datenbank von Mangools ist mittlerweile mit über 250 Millionen Keywords ausgestattet. Dabei hat Mangools eine eigene Datenbank und bedient sich über eine Google API an Autocomplete und Frage-Vorschläge von Google.
Schon mal eine Sache vorweg: Die Usability ist echt super, die einzelnen Features sind einfach und selbsterklärend, sodass du auch ohne große Vorkenntnisse gleich starten kannst.
Allerdings muss ich sagen, dass das Dashboard echt zu wünschen übrig lässt. Ich finde, dass es nicht wirklich ein Dashboard ist, du hast überhaupt keine Übersicht über irgendwas. Das Dashboard bei Mangools ist lediglich eine Startseite, von der du die einzelnen Features starten kannst.
Das Tool eignet sich übrigens für alle, die gute SEO-Websites oder Artikel haben möchten. Egal ob Blogger, Marketing-Spezi oder SEO-Liebhaber.
Der kwFinder - das perfekte Keyword finden
Als du deine Website erstellt hast, was war dein Ziel? Mehr Leser? Mehr Verkäufe? Schnell auffindbar und sichtbar im Netz zu sein? Ich bin mir sicher, dass 99,9 % diese Fragen mit “Ja” beantworten werden. Völlig egal, ob es um Umsatz, mehr Klicks oder einfach um eine hohe Reichweite geht - deine Website soll bei Google gut ranken und gefunden werden.
Mit dem richtigen Keyword kannst du bei Google gut und hoch ranken. Und zwar nicht erst auf den hinteren Suchergebnisseiten. Geschickt und clever eingesetzt, wird deine Website bei Google schnell gefunden. Im Umkehrschluss bedeutet das, wenn du ein nicht so gutes Keyword wählst, weil zum Beispiel niemand im Netz danach sucht, wird auch deine Website bei Google schlecht ranken und dein Content wird nicht gefunden und gelesen.
Und um das perfekte Keyword für deine Website oder deinen Artikel zu finden, ist der kwFinder von Mangools ein super Feature.
Wie funktioniert der kwFinder?
Um zu starten brauchst du lediglich drei Sachen: Angabe des Landes, welche Sprache und natürlich dein Keyword bzw. dein Thema.
Deine Zielgruppe ist zum Beispiel die deutsche Leserschaft und du möchtest einen Artikel über Webdesign schreiben. Dann gibst du die folgenden drei Sachen ein: Deutschland, deutsch und als Keyword “Webdesign”.
Jetzt spuckt dir der Keyword Finder Vorschläge aus. Und zwar aufgeteilt in drei Kategorien: related keywords (Vorschläge aus der Mangools Datenbank), autocomplete (autosuggest-Funktion von Google) und Fragen (ebenfalls basierend auf Google-Daten. Hier werden deinem Keyword Fragewörter hinzugefügt: wie? was? wo? welche? etc.).
Achso, was ich noch sehr hilfreich finde: Du kannst bei der Ortsangabe übrigens nicht nur das ganze Land eingeben, sondern auch regional suchen lassen, zum Beispiel nach Städten. Das ist super, wenn du beispielsweise physische Produkte anbietest ohne Versand oder 1:1 Dienstleistungen/Coachings.
Die Keyword Ergebnisse kannst du nun ganz genau auswerten und so schauen, ob dein Keyword bereits schon perfekt ist oder ob sich ein anderer Vorschlag besser eignet.
Für jeden Keyword-Vorschlag kannst du dir das monatliche Suchvolumen anschauen - und das sogar für einen Zeitraum von drei, sechs und zwölf Monaten. Daran erkennst du, wie oft nach deinem Keyword im Netz gesucht wird. Je mehr das Keyword “Webdesign” gegoogelt wird, desto größer ist auch das Interesse der Leser bzw. Webnutzer. Bedeutet: Dein Thema Webdesign wird nachgefragt und das Interesse ist da.
Du kannst dir auch den Trend des Suchvolumens anschauen (ist das Keyword vielleicht nur saisonal interessant und gut?), genauso die Cost per Click (CPC)-Kosten und wie das Keyword bei der Konkurrenz im Bereich Pay per Click (PPC) bei Google-Ads abschneidet.
Was ich aber noch viel wichtiger finde, um dein ideales Keyword zu finden: die Keyword Difficulty (KD). Hier wird dir nämlich angezeigt, wie leicht (oder schwierig!) es ist, mit deinem Keyword bei Google zu ranken.
Sind nämlich schon ein paar andere auf die Idee mit deinem Keyword gekommen und ranken mit ihren Websites schon gut bei Google, wird es für deine Website schwieriger ebenso gut zu ranken. Je niedriger die Zahl bei der KD ist, desto einfacher ist es, mit deinem Keyword gut zu ranken. Mangools markiert das sogar farblich: grün = leicht zu ranken, rot = schwer zu ranken.
Rechts beim kwFinder in der SERP-overview kannst du sogar sehen, welche bestehenden Websites schon gut mit deinem Keyword ranken.
Du kannst es auch andersrum angehen: Du kannst beim kwFinder auch schon bestehende Websites eingeben und dich “inspirieren” lassen, mit welchen Keywords diese Domain schon gut rankt.
Hier wird dir dann noch angezeigt, wie viele Besucher pro Monat diese Domain hat und auf welcher Position die Domain mit dem Keyword bei Google rankt.
Der SERP-Checker - Rank-Ergebnisse bei Google
Okay, also dieses Feature ist echt informativ und gibt dir eine super Hilfestellung bei deiner Keyword Recherche.
Der SERP (=Search Engine Result Page)-Checker zeigt dir an, welche Websites zu einem bestimmten Keyword von Google gefunden werden. Und natürlich, wie gut sie damit ranken. Die Search Engine Result Page ist also nichts anderes als die Suchergebnis-Seite von Google.
Das Feature lässt sich ganz gut dazu nutzen, um deine Konkurrenz auszuchecken und dir anzuschauen, was die anders machen als du. Oder wenn du deine eigene Website bzw. deine eigenen Artikel mal checken möchtest, wie sie im Vergleich zur Konkurrenz abschneiden.
Und das kannst du sogar ziemlich detailliert machen. Du kannst dir anschauen, wie gut die Website im Vergleich zu anderen rankt (Domain Authority, kurz: DA). Das kannst du noch spezifizieren und für einzelne Seiten einer Website schauen, wie gut sie im Vergleich zu anderen ranken (Page Authority, kurz: PA).
Du kannst auch einzelne Websites dahingehend auswerten, wie einflussreich sie in Bezug auf Backlinks sind (Citation Flow, kurz: CF). Und dann noch schauen, ob die Backlinks auf vertrauenswürdigen und seriösen Websites gesetzt wurden (Trust Flow, kurz: TF). Je vertrauenswürdiger Google eine Website einstuft, desto höher fällt dein Trust Flow aus, was wiederum zu einem besseren Ranking führt.
Der SERP-Checker eignet sich also ideal für Analysezwecke. Erst um zu gucken, welches Keyword wie und wo gut rankt - also auf den Websites - und hinterher, um deine eigene Website oder deinen Artikel zu checken.
Der SERP-Watcher - Keywords tracken
Jetzt geht’s in die Tiefen der Keyword Recherche. Mit dem SERP-Watcher kannst du dein Keyword überwachen lassen und dir genau anschauen, ob es gut rankt oder eher nicht. Dieses Feature ist also für diejenigen, die es ganz genau wissen wollen.
Wofür ist das gut? Klar, erstmal um zu sehen, ob dein gewähltes Keyword auch wirklich so gut gewählt war. Der SERP-Watcher eignet sich ideal, um zu checken, ob auf deiner Website ggf. mal ein paar Inhalte überarbeitet werden müssten. Was ganz cool ist, dass du dir sogar Reports über den Rankingverlauf per Mail zusenden lassen kannst.
Auch praktisch: Du kannst nicht nur deine eigene Website überwachen lassen, sondern jede X-beliebige. Gut, um auf dem Laufenden zu bleiben, was deine Konkurrenz Keyword-technisch so treibt.
Wie funktioniert's? Du gibt’s die gewünschte Domain, das Keyword und das Land ein und schon geht die Überwachung los. Dabei kannst du dir aussuchen, ob du einen wöchentlichen oder monatlichen Report haben möchtest.
Der LinkMiner - Backlink Finder
Bei diesem Feature geht es einzig und allein um Backlinks. Mit dem LinkMiner kannst du genau sehen, welche anderen Websites deine Inhalte verlinkt haben. Genauso kannst du auch andere URL checken. So kannst du prüfen, wer die Inhalte deiner Konkurrenz verlinkt.
Was ganz praktisch ist, dass du eine Vorschau bekommst, wo genau der Backlink auf der entsprechenden Website zu finden ist. Mit dem LinkMiner kannst du auf jeden Fall deinen Trust Flow prüfen.
Site Profiler - Schnellanalyse von Websites
Dieses Feature ist ein “kleines” SEO-Analyse-Tool, quasi eine Schnellanalyse von Websites. Auch hier kannst du deine eigene Website analysieren oder auschecken, was deine Konkurrenz so macht. Du kannst also jede beliebige Domain eingeben.
Mit dem Site Profiler bekommst du folgende Infos einer Domain angezeigt: Domain Authority, Citation Flow, Page Authority und den Trust Flow. Ähnlich wie beim SERP Checker, nur etwas ausführlicher.
Du kannst dir nämlich auch Infos zum Traffic anschauen. Über den Site Profiler wird dir auch angezeigt, wie viele Besucher die Website hat, wie lange sie auf der Website verweilen und wie hoch die Absprungrate ist - also wie viele Leser sich z.B. nur eine Seite auf deiner Website anschauen und sie dann wieder verlassen, ohne weiter auf andere Inhalte geklickt zu haben.
Auch Angaben zu den Zielgruppen kannst du über den Site Profiler checken: Sind es mehr weibliche oder männliche Nutzer? In welchem Land sitzen sie? Was ich richtig cool und nützlich finde - du kannst dir bei der Website den Top Content anzeigen lassen. Also welcher Content die meisten Facebook-Shares hat, die meisten Backlinks und welcher Content am meisten gelesen wird. So kannst du prima sehen, welche Inhalte super ankommen und welche du vielleicht nochmal überarbeiten solltest.
Oder du nutzt es, um zu schauen, was deine Konkurrenz anders macht als du und lässt dich ein bisschen inspirieren ;-).
Also eigentlich ist der Site Profiler eine kleine Zusammenfassung von den anderen Features.
Preise: Was kostet Mangools?
Mangools* schneidet im Vergleich zu anderen SEO-Tools preistechnisch ziemlich gut ab. Es gibt eine zehntägige kostenlose Testversion - hierfür brauchst du noch nicht mal eine Kreditkarte o.ä. hinterlegen. Nach zehn Tagen endet die Testphase einfach, keine automatische Aboverlängerung. Dann bekommst du eine Mail und kannst entscheiden, ob du ein Abo abschließen möchtest oder nicht. Ziemlich fair, oder?
Es gibt drei verschiedene Abo-Pakete bei Mangools: Basic, Premium und Agency.
Je teurer das Paket, desto mehr Sachen stehen dir zur Verfügung. Die Hauptunterschiede liegen darin, wie viele Keywords du recherchieren kannst und wie viele dir vorgeschlagen werden. Gleiches gilt bei den SERP Checker und dem Link Miner. Die genauen Features der einzelnen Abo-Pakete kannst du dir gerne hier anschauen.
TIPP: Bei jährlicher Zahlweise sparst du richtig viel Geld! Mangools* gibt hier bis zu 40 Prozent Rabatt. Das lohnt sich schon auf jeden Fall.
Bei der Zahlart ist Mangools auch echt breit aufgestellt. Du kannst mit Kreditkarte, Debitkarte, via Banküberweisung und sogar mit Kryptowährung bezahlen.
Falls du dich für das Basic-Paket entschieden hast, aber nach einiger Zeit merkst, dass du definitiv mehr Keywords, Backlinks und Domains checken willst, kannst du jederzeit upgraden.
Und falls du Mangools gar nicht mehr brauchen solltest: Du kannst jederzeit ohne Kündigungsfrist zum Vertragsablauf kündigen. Dafür musst du lediglich im Dashboard unter dem Menüpunkt “Active plan” das Auto-Renewal rausnehmen.
Was gibt es sonst noch zu Mangools zu wissen?
Im Moment ist Mangools nur auf englisch verfügbar. Alle Features sind in englischer Sprache. Gleiches gilt für den Support. Den kannst du übrigens 24 Stunden via Live-Chat erreichen.
Auf der Mangools Website gibt es auch ein ausführliches und gut geschriebenes Hilfecenter, bei dem sich vorab schon die eine oder andere Frage klären lässt.
Oben hab ich es schon kurz erwähnt: Bei Mangools gibt es leider kein personalisiertes Dashboard, auf dem du eine Übersicht deiner Keywords und Co. hast. Das finde ich ein bisschen schade, da es irgendwie nur als Startseite dient, um zu den anderen Tools zu kommen.
Mit der zehntägigen kostenlosen Testversion kannst du super schauen, ob du mit dem Tool zurecht kommst und ob es dir hilft, guten SEO-Content zu erstellen.
Die Nutzung der einzelnen Features ist super einfach und intuitiv. Die einzelnen Komponenten werden gut erklärt -zwar nur auf englisch, aber selbst wenn du nicht mega fit in Englisch bist, ist es leicht verständlich formuliert.
Ist die Mangools-Suite bzw. ist der Keyword Finder das richtige Tool für dich?
Du willst guten, interessanten Content erstellen, der auch bei Google gut rankt? Dann gibt es hier ein definitives “Ja” von mir.
Schon alleine der kwFinder ist gold wert - hiermit kannst du schnell, einfach und unkompliziert die perfekten Keywords für deine Website recherchieren. Die anderen Features sind prima, wenn du noch tiefer in die SEO-Materie abtauchen willst. Oder um einfach mal zu schauen, was deine Konkurrenz macht und wie deine eigenen Inhalte so bei Google abschneiden.
Also, viel Spaß bei der Keyword Recherche! Wenn du übrigens eine super Anleitung und dauerhaften Support für dein SEO brauchst, sieh dir meinen SEO-Kurs Gefunden & Gebucht an!
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