5 verlässliche Wege, deine Website (kostenlos!) bekannter zu machen

 
 


Hallo da draußen?

Niemand da?! 👩‍💻

Es ist ein ziemlich blödes Gefühl, zu wissen, dass du auf deiner Website weitgehend alleine bist. (Also, mal abgesehen von deinen Eltern und deiner Tante, die ab und zu mal gucken, was du gerade so machst.)

Du hast dir wahrscheinlich schon oft überlegt: Wenn ich meine Website nach vorne bringen will, brauche ich noch mehr Besucher! Aber wie kriege ich die? 

Und zwar, ohne Tausende von Euros an Werbeanzeigen in Richtung Google oder Facebook werfen zu müssen...

Das Gefühl, das NIEMAND deine Website besucht, ist ziemlich mies. Es ist das Gegenteil von erbaulich und der Grund, warum viele Leute ihre Seite verwahrlosen lassen. 

“Besucht eh keiner, dann konzentriere ich mich lieber auf einen schönen Instagram-Feed…”

Nach einer gewissen Anfangseuphorie geht es dir vielleicht auch so, dass du denkst: Was soll’s?

Aber es gibt einige Wege - und zwar kostenlose - deinen Website-Traffic mit der Zeit gewaltig zu erhöhen.

Das Gefühl, dass deine Website wächst (und mit ihr dein Umsatz!), ist ein ziiiemlich gutes, wie ich aus Erfahrung sagen kann. Meine eigene Website ist sozusagen im permanenten Test, welche Methoden am besten funktionieren.

Ich habe im Jahr 2020 in meinem Erfahrungsbericht zu 6 Monaten Bloggen geschrieben, wie entzückt ich bin, wenn ich sehe, dass sich gerade JETZT einige Leute auf meiner Website tummeln. 

Das kam und kommt allerdings nicht vom Nichtstun (oder Instagram-Scrollen 😉), sondern durch ein paar ziemlich bewährte Wege, die deinen Traffic schon innerhalb von Monaten vervielfachen können!

Inhaltsverzeichnis:

    Der Traffic-Website-Check

    Bevor du deinen Traffic erhöhst, musst du dir erstmal im Klaren sein, wie deine aktuellen Besucherzahlen überhaupt so aussehen. Ich gucke tatsächlich fast jeden Morgen in meine Google-Analytics-Statistiken. Das ist sozusagen Teil meiner Morgenroutine ☕️ (statt Yoga).

    Dort kannst du mit einer Datumsspanne deiner Wahl gucken, wie viele Leute auf deiner Website waren.

    Das sind übrigens nur die ersten paar Zeilen - ich schaue mir daneben auch ganz genau an, wer wie lange auf welcher Artikelseite hängen geblieben sind und welche Blogposts gerade gut laufen.

    Und - für mich ziemlich wichtig: Die Quellen, aus denen die Besucher stammen.

    Die sehen zur aktuellen Stunde so aus:

    Du siehst hier zum Beispiel, dass “organic search”, also Google-Suchen (Leute googlen etwas und landen bei mir), einen großen Teil meines Besucherstroms ausmachen. 

    Google-Suchen kannst du übrigens ganz genau im gratis Tool “Google Search Console” angucken. Dort kannst du beobachten, wie über die Monate hinweg die Leute mit gratis Suchen bei dir landen:

    Hier ist die Ansicht auf 3 Monate eingestellt. In diesen drei Monaten sind also 37.900 Leute über Google-Suchen auf meiner Website gelandet.

    Tipp: So liest du die Ergebnisse deiner Google Search Console (= Welche Leute finden über Google gratis zu dir?)

    Hier habe ich ein Video, wie du das auslesen kannst, falls du die Google Search Console schon eingerichtet hast, aber nicht genau weißt, wie man das liest:

     

    So bekommst du (kostenlos) mehr Besucher auf deine Website

    Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, du hast die Basics deiner Website im Griff. Das bedeutet:

    • Du hast dir ganz genau überlegt, wer dein idealer Kunde/Websitebesucher ist

    • Du weißt, was er/sie sucht und hast ein Angebot, das genau darauf “antwortet”

    • Dein Thema ist klar eingegrenzt und du hast einen Plan hinter deiner Website

    Wenn du bei diesen drei Punkten nicht nickst, kannst du an meinem gratis Email-Kurs zur strategischen Website-Planung teilzunehmen.

    Erst nachdem du die Basics beisammen hast, solltest du nämlich überhaupt anfangen, dich auf mehr Besucher zu konzentrieren.

    Jetzt bist du nämlich sicher, dass die Leute, die bei dir landen, nicht einfach wieder verschwinden, sondern dich deinen Website-Zielen näher bringen.

    Übrigens: Ich bin ein großer Fan von “einmal gearbeitet, auf lange Zeit Ergebnisse sehen”. Deswegen erwähne ich in diesem Artikel bewusst nicht Social Media Kanäle (also Facebook, Instagram etc.), obwohl du dadurch natürlich massenweise Leute erreichen kannst.

    Denn was mich an Social Media stört, ist erstens, dass sie ständig ihre Algorithmen ändern (okay, das macht Google auch, aber nicht so crazy) - und vor allem, dass die meisten darauf ausgelegt sind, dass du permanent präsent sein musst. 😟

    Ein Post von heute ist morgen schon lange wieder out. Wenn du langfristig und halbwegs automatisch Besucher auf deiner Website haben willst, sind meiner Meinung nach Social Media Kanäle erst der Schritt, der danach kommt. Oder auch gar nicht, wenn du dazu einfach keine Lust hast.

    Hier kommen also die Alternativen dazu!


    Workshop für 0€: So baust du eine Website, die verkauft


    #1 Bloggen (oder vloggen oder podcasten)


    Die absolute Nummer eins von allem und das, was ich eigentlich allen rate. Nicht “eigentlich”. Ich rate es wirklich ALLEN, zu bloggen.

    Es gibt ein paar ultimative Vorteile:

    • Je mehr (gute) Seiten du hast, desto mehr Seiten können von dir bei Google aufgeführt werden

    • Je mehr (gute) Blogposts du hast, desto besser können Kunden dich finden, einschätzen, kennenlernen, und Interesse an deinen Angeboten 

    • Je besser deine Blogposts sind, desto eher wirst du als Experte auf deinem Gebiet wahrgenommen

    Und: Oft ist es EIN richtig guter Artikel, der auf Websites ganze Ströme an Besuchern anlockt. Wenn du erstmal einen oder sogar mehrere solcher Artikel zum richtigen Thema richtig gut aufgesetzt und für Google optimiert hast, kann dir das über Jahre konstante Besucherzahlen bringen.

    Das ist quasi die Definition von “einmal gemacht, für laaange Zeit Ergebnisse bekommen”.



    “Ich will aber nicht bloggen!”

    Wenn du nicht bloggen möchtest, weil du nicht schreiben “kannst”, ist das so eine Sache. Du kannst dir zum Beispiel überlegen, nur einen Basisvorrat an Artikeln zu haben, die du allerdings fast nie updatest.

    Artikeltipp: Diese 5 Blogartikel brauchst du, wenn du nicht regelmäßig bloggen willst

    Oder: Du kannst natürlich alternativ einen Podcast oder Videos aufnehmen, um deine Botschaft nach außen zu tragen.

    Aber: Trotz aller Bemühungen läuft Google (und auch Pinterest) so, dass immer noch am meisten über Text funktioniert.

    Das heißt: Wenn du einen Podcast hast, lass ihn transkribieren oder zusammenfassen. Das gleiche gilt für Videos. Youtube ist zwar nach Google die zweitgrößte Suchmaschine, aber wenn du in die Text-Ergebnisse kommen willst, solltest du neben Videos auch etwas Text-”Fleisch” auf deiner Website haben.


    “Ich habe keine Zeit zum Bloggen!”

    Du würdest gerne, aber du kannst nicht. Denn es kommt immer so viel dazwischen! Das ist nicht nur menschlich, sondern betrifft die meisten Websitebesitzer und (Online-)Unternehmer.

    Ein paar alltagstaugliche Tipps, wie du das Bloggen in eine voll gestopfte Woche rein bekommst, findest du hier.

    Ich habe übrigens im August 2020 einen Selbstversuch gestartet, wie es ist, an jedem Werktag zu bloggen. Wenn du so etwas mal machst, wird dir eine geringe Frequenz wie 2 x im Monat gar nicht so schwer fallen. 😊

    Im Prinzip ist es auch ziemlich egal, wie oft du bloggst - Hauptsache, du hältst es regelmäßig und langfristig durch.



    #2 Gastartikel und Presse-Erwähnungen

    Natürlich kannst du auf deiner eigenen Seite bloggen, was das Zeug hält. Aber - gerade am Anfang, wenn niemand deinen Blog kennt und Google dich erst recht nicht promotet - dann helfen Gastartikel dir extrem, deine Website nach vorne zu bringen.

    Denn: Gastartikel auf guten, verwandten, relevanten Seiten bringen dir nicht nur direkte Leute (durch Links), sondern senden auch Google die Nachricht: Oh, wenn XY zu dir linkt, dann muss das eine Qualitätsseite sein. 

    Das Gute: Du kannst Gastartikel auch pitchen, wenn dein Blog mini ist. Ich würde zwar immer 3-5 Artikel haben, damit dein Blog nicht leer aussieht - aber mehr brauchst du eigentlich erstmal nicht. Lieber auf die Qualität achten und darauf, dass man den Artikeln ansieht, wie (gut) du schreibst!



    Wie um Himmels Willen komme ich an Presse-Erwähnungen?! 

    Nun ja, die fallen nicht gerade vom Himmel. Auch wenn es so scheint, dass manche Leute “wie von Zauberhand” überall auftauchen, ist das meist das Ergebnis harter Arbeit.

    Aber du brauchst keine PR-Agentur! Auch mit Null Budget kannst du es schaffen, mit genau deinem Thema und genau deiner Expertise (oder Produkt) in relevante Medien zu kommen.

    Hier kannst du darüber lesen, wie du deine Website für deine Pressearbeit nutzt.



    #3 Youtube

    Ich habe erst recht spät, nämlich ungefähr fast vier Jahre nach dem Start meines Blogs, mit Youtube angefangen. Aber: Es ist irre, wie gut das funktioniert.

    Und wenn du schon Inhalte hast, ist es bei vielen Themen ein Leichtes, diese nochmal bei Youtube vorzutragen. Du brauchst eigentlich nur ein Mikro und einen ordentlichen Hintergrund und los geht es. Das erste halbe Jahr musst du damit rechnen, dass nicht viel passiert.

    Wenn du aber durchhältst, ist da wirklich viel zu holen.

    Hier kannst du dir meinen Youtube-Kanal ansehen 🎥


    Youtube auch für Dienstleister?

    Wenn dich das Thema interessiert, kannst du hier auch ein cooles Podcast-Interview mit Dienstleister Nikolaus Kolba hören, warum es sich auch für Dienstleister lohnt, mit Youtube zu starten. Und wie darüber Kunden kommen.


    #4 Online-Netzwerken

    Im “echten” Leben ist dir klar, dass viel nach “Vitamin B” geht. Beziehungen, gute Kontakte, die richtigen Connections! Online ist das nicht anders.

    Die besten Ideen, Traffic-Booster oder Links ergeben sich oft schlichtweg dadurch, dass du die richtigen Leute kennst - und sie dich. 

    Vernetz dich mit Leuten, die ähnliche Zielgruppen haben, in deiner Branche sind oder einen Blog in verwandten Bereiche haben.

    Dort ergeben sich teilweise tolle Gelegenheiten, sei es nun in Form einer handfesten Zusammenarbeit oder aber durch gemeinsame Blogposts.

    Wenn du soft starten willst, könntest du unverbindlich anfangen, Leute zu fragen, ob sie dir für ein kleines Interview zur Verfügung stehen. Oft verlinken sie dann sogar zu dir (das würde ich nicht anfragen, wer das möchte, macht das von ganz alleine). 


    #5 Podcasts

    Das Medium Podcast wächst und wächst und wächst.

    Und weißt du was? Nirgends sind die Leute so aufmerksam (und loyal) wie bei einer Stimme, der sie ganze 30, 60 oder 90 Minuten ihres Lebens einen Platz in ihrem Ohr leihen!

    Deswegen ist das eine ultimative Gelegenheit, dich und deine Inhalte zu promoten. Und zwar auf eine nicht-werbeartige Weise!

    Am Ende einer Podcast-Episode bzw. eines -Interviews kannst du meist nicht nur auf deine Website hinweisen, sondern auch dazu aufrufen, bestimmte Unterseiten zu besuchen. Wenn es dein Ziel ist, eine Email-Liste aufzubauen, könntest du ein gratis Freebie anbieten, das du exklusiv für die Podcast-Hörer bereit hältst.

    Ich habe bisher selbst noch keinen Podcast besucht - aber kenne einige Unternehmer, die absolut darauf schwören. Wenn du gerne redest und das dir leichter fällt, als zu schreiben, ist das also eine super Sache.

    Der Vorteil: Du “gehst” einmal hin (oder nimmst den Podcast/das Interview zu Hause auf) und bist schon fertig. Die ganze Arbeit, die danach kommt (Schnitt, transkribieren, promoten), übernimmt meist der Podcast-Host.

     

    Hier ist übrigens mein Podcast. Der handelt nicht vom Thema “Website”, sondern geht um die Creator Economy und Online-Unternehmertum.

    Podcasts haben leider einen riesen Nachteil: Sie sind eher Vertiefungs- als Entdeckungskanäle. Das heißt: Du wirst über einen Podcast nicht gefunden und das Wachstum ist ultra-zäh.

    Wenn du also schon Leute kennst, aber mit ihnen eine tiefere Bindung aufbauen willst, ist das super. Aber für “ich will fremde Leute auf die Website bekommen” meiner Meinung nach für Anfänger nicht geeignet. Da sind Kanäle wie Youtube viiiel besser geeignet, weil da einfach schneller Ergebnisse sichtbar sind.

    Womit starten?

    Du hast es schon durch die Zeilen gelesen… Ich würde sagen: Fang mit einem Blog (oder anderem Content-Kanal an). Dann, wenn dir das Schreiben liegt, kannst du recht schnell mit Gastposts anfangen, um dir eine gewisse Reputation zu erarbeiten.

    Sobald du dich irgendwie traust oder es einfach testen willst, ist Youtube einfach der Bringer. Für mich meine Entdeckung des letzten Jahres - ich habe darüber sogar schon Speaking-Auftritte und alles mögliche gebucht. Denn Leute finden es einfach cool, sich unverbindlich angucken zu können, wie du aussiehst und redest. Das geht natürlich alles über Schrift nicht.

    PS: Ich lese gerade ein sehr interessantes Buch, nämlich Traffic Secrets* von Russell Brunson. Empfehlung ist jetzt schon da, das Buch ist mega. 😉


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