3 Dinge, die du tun musst, BEVOR du eine Squarespace-Website baust
Squarespace mit seiner einfachen Oberfläche (ein wahrer Nutzer-Traum!) verführt viele dazu, blind mit ihrer Website loszulegen. Ready, steady, go.
Ein Klick und das Template steht - und fröhlich wird gebaut!
Aber halt! Ich habe in letzter Zeit hinter die Kulissen so einiger Squarespace-Websites geschaut, bei denen klar wurde, dass eindeutig kein strategischer Plan dahinter steckte.
Die Folge: Deine Website bringt dir nicht die Ergebnisse, die du dir wünschst. Das hinterher auszubügeln ist viel aufwendiger, als von Anfang an ordentlich zu starten.
(Selbst wenn du deine neue Seite als Hobby anlegst, willst du ja trotzdem irgendwas damit erreichen, oder?)
Bevor du dich also blindlings in den Squarespace-Spaß hinein wirfst, guck dir diese drei Tipps an, die ich dir als Startpunkt nur wärmstens ans Herz legen kann. 👩‍💻
Übrigens: Alle meine Website-Kunden durchlaufen einen ähnlichen Prozess. (Du bist nicht allein!) Nur dass ich gewöhnlich den großen Teil (vor allem 2 und 3) für sie übernehme. Aber du kannst das auch ganz einfach selbst machen.
Hier kommen sie also: Die Must-do’s, bevor du mit Squarespace hoppladihopp loslegst!
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Schritt #1: Dir über die Ziele für deine Website klar sein (und zwar glasklar!)
Ich bin kein Fan von Schnellschüssen - zumindest, wenn es um deine Website geht. Heißt: Das Ganze ist viel zu wichtig, um es einfach so übers Knie zu brechen. Das bedeutet nicht, dass du ewig warten und vor lauter Perfektionswahn nicht mit deiner Seite loslegen solltest.
Sondern: Dass du dir gut überlegst, was du eigentlich willst.
“Einfach endlich eine Website” zu benötigen klingt zwar nach einem ordentlichen Ziel, ist aber keins. Du musst noch viiel spezifischer sein.
Geh in dich und überleg dir im Detail: Was möchtest du mit deiner Website erreichen?
Möchtest du einen Blog starten und damit durch Google-Ergebnisse Leute anziehen, denen du dann Banner zeigst, die pro Klick bezahlt werden?
Zeigst du auf deiner Website physische Produkte, die du verkaufst?
Möchtest du dich als Experten positionieren und für Vorträge gebucht werden?
Hast du vor, digitale Produkte zu verkaufen und brauchst deine Website, um Leute darauf aufmerksam zu machen?
Oder brauchst du deine Website nur als statische Visitenkarte, weil du einen großen Youtube-Kanal planst und lediglich ein paar Kontaktdaten und Fotos von dir zeigen willst?
Du siehst: Die Pläne, die du für deine Website hast, können sich gewaltig voneinander unterscheiden.
Mir würden vermutlich noch hundert weitere Ideen einfallen, welche Ziele man so haben kann.
Deswegen solltest du dich vor dem Start mit irgendeinem Website-Programm damit auseinander setzen, was denn eigentlich das ultimative Ziel (und deine Unterziele!) für deine Website ist.
Teil davon ist es übrigens, deinen idealen Kunden zu kennen. Wenn du dir bewusst bist, wo du hin willst, und welche Art von Kunden (oder Blogleser oder wen auch immer) du anziehen willst - erst dann solltest du zu Schritt 2 übergehen.
Schritt #2: Deine Angebote und Inhalte strukturieren
Deine Angebote sind normalerweise direkt damit verknüpft, wen du dir als idealen Kunden (auch oft Buyer Persona genannt) so vorstellst (= was seine Probleme sind und wie er hofft, sie gelöst zu bekommen).
Auch wenn du “nur” einen Blog starten willst oder dir über deine Zielgruppe nicht ganz im Klaren bist, lohnt es sich, dir aufzumalen, wie deine Struktur aussehen soll.
Wie willst du die Website logisch aufbauen, was gibt es zu holen? Wie sollen die Leute zu deinen Bezahlangeboten - seien es nun Produkte oder Services - kommen?
Deine inhaltliche Struktur sollte dem folgen, was du erreichen möchtest. Und sich nach deinen Angeboten richten.
Ich finde es dabei hilfreich, dir nicht einfach nur das Hauptmenü aufzuzeichnen, sondern die Seiten nebeneinander so aufzumalen, wie sich ein Besucher dadurch bewegen könnte.
Wenn er auf der “Über mich”-Seite ist, wohin möchte ich ihn dann lenken?
Wenn er sich meine Services anguckt, was will er hinterher sehen?
Gibt es eine Möglichkeit, ihm noch mehr Inhalte zu zeigen, wenn er gerade noch nicht bereit ist, meine Produkte zu kaufen?
Wichtig: Keine der Seiten auf deiner Website sollte eine Sackgasse sein.
Alles muss - spätestens ganz unten am Ende der Seite - mit mindestens einem Link zur nächsten Seite führen. (Außer bei Impressum und Datenschutz. Aber auch da kann es nicht schaden, z.B. zu deiner Kontakt-Seite zu verlinken.)
Was früher auch schon galt, ist durch Smartphones noch viel wichtiger geworden.
Denn: Wenn ich den Text auf einer Seite lese und ganz herunter scrolle, dann will ich direkt irgendwo anders hin kommen. Und nicht erst wieder ewig zum Hauptmenü nach oben scrollen müssen.
Artikeltipp: So behältst du die Leute länger auf deiner Website
Solche Sachen kannst du dir nur ordentlich überlegen, wenn du deine Seiten aufmalst und dir die Wege zwischen ihnen strategisch überlegst.
Vertrau mir: So finden deine Besucher später viel leichter durch die Seite. Und sie bleiben garantiert länger, weil es immer “weiter geht”.
Seiteninhalte aufmalen
Auch immer eine gute Idee, bevor du bei Squarespace wild wütest: Dir die einzelnen Seiteninhalte auf Papier aufzumalen.
Dann lässt du dich später nicht so leicht von den vorgefertigten Layout-Optionen verführen, sondern baust wirklich das was du willst (mehr dazu hier: Der beste Trick, wenn du neue Seiten bei Squarespace erstellst).
Demnächst kommt hier übrigens noch ein ausführlicher Artikel dazu, wie du alle Inhalte für Squarespace so vorbereitest, dass das Website-Bauen ein Klacks ist - und super schnell geht!
Schritt #3: Dein Basic-Branding fertig haben
So. Du hast jetzt also deine Struktur und Inhalte so weit zurecht gelegt. Sehr gut. Fehlt allerdings noch eine Sache: Nämlich der Look. Also, wie deine neue Squarespace-Website herüberkommen soll. Elegant, verspielt, seriös, edel, lustig, aufregend?
Und um das direkt zu sagen: Der Zeitpunkt, zu dem du mit deiner Website startest, sollte nicht der Zeitpunkt sein, zu dem du anfängst, über ein Logo oder Farben nachzudenken.
Natürlich machen das viele Leute trotzdem.
Aber eigentlich - nicht nur eigentlich, sondern auf jeden Fall! - muss das geschehen, bevor du einen Fuß in deinen Squarespace-Account setzt.
Vielleicht denkst du dir jetzt: Wieso, das ist doch perfekt, das mache ich gleichzeitig, dann ist das in einem Abwasch erledigt?!
Das Branding - zumindest grob - stehen zu haben, bevor du anfängst, die Website zu bauen, spart dir später allerdings viele, viele Stunden Arbeit.
Warum es keine gute Idee ist, beim Website-Bauen gleichzeitig “zu branden”
Zum einen beginnt mit dem Start bei Squarespace sofort die 14 Tage Gratisfrist, die Squarespace dir für deine neue Website schenkt. Die solltest du ausschließlich dazu nutzen, alles inhaltliche aufzubauen und die Seitenlayout-Funktionen auszuprobieren. Wenn du aber noch nicht mal die Farben weißt, die du dann in deine Palette einbauen willst, verschwendest du Zeit, wenn du immer hin und her hüpfst.
Zum anderen stehst du dir absolut selbst im Weg, wenn du erstmal drei Tage lang nur Squarespace nach Schriften absuchst. Oder immer wieder und wieder die Farben änderst.
Ja, ich gebe zu, es ist sehr verlockend, sich das Ganze so nebenbei anzueignen. Aber fast immer sieht das Ergebnis zusammengewürfelt aus, wenn du es nicht vorher am Stück entwickelt hast.
Ein großer Teil des Charmes einer Website liegt nun mal in ihrem Look, und wenn das nicht in einer Linie und von Anfang an durchdacht ist, merken die Leute das sofort.
Deswegen: Dein (zumindest grobes) Branding immer VORHER zusammenstellen. Man sieht es einer Website nämlich definitiv an, ob sie durchdacht ist und das Ganze Hand und Fuß hat.
Ich bin aber der Meinung, dass du vor allem am Anfang keinen 5000€-Designer für diese Dinge anheuern solltest. (Wenn du Geld ausgeben möchtest, investier lieber in ordentliche Fotos von dir.)
Das Minimum, das du für deine neue Squarespace-Website vorbereiten solltest, ist: Moodboard erstellen, ein Logo haben und Farbpalette aussuchen.
Wenn du dabei Hilfe brauchst, guck dir mein Branding-Starter-Paket an, bei dem du lernst, das Ganze selbst zu machen und dabei direkt mega professionell auszusehen:
Branding hört sich als Wort zwar etwas hochtrabend an - und irgendwie fluffig-nichtssagend - aber es ist tatsächlich ein wichtiger Bestandteil, um Leute von dir zu überzeugen. Nicht nur als erster Eindruck, sondern um ganz gezielt “Street Credibility” bei deinen Traumkunden aufzubauen.
Schließlich ist deine Website - und dein Branding - letzten Endes nur Mittel zum Zweck um, ja genau: Geld zu verdienen. đź’° Und das tust du am besten mit einem von Anfang an profimäßig daher kommenden Look.
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