Tools: Was brauche ich am Anfang WIRKLICH für mein Webdesign-Business?
Wenn du gerade am Anfang mit deinem Webdesign Business stehst, bist du bestimmt kräftig am Planen und Überlegen, welche Tools du auf jeden brauchst, um erfolgreich (und organisiert!) durchzustarten.
Und tadaa, da passt dieser Artikel doch perfekt. Ich zeige dir, mit welchen Tools du durchstarten kannst und das Beste: Sie sind (fast alle) völlig kostenfrei.
Wenn du dir meine Tipps und Empfehlung lieber in einem Video anschauen möchtest, kannst du das gerne hier machen:
Okay, also los geht’s: Was brauchst du *wirklich* am Anfang deines Webdesign Business?
Inhaltsverzeichnis:
Ein CMS-Programm
Um eine Website zu designen, benötigst du auf jeden Fall ein CMS (Content Management System) oder Website-Tool, mit dem du Websites erstellen kannst.
Es gibt zig Anbieter wie Wordpress, Joomla, Wix oder mein persönlicher Favorit: Squarespace. Hier kannst du frei wählen und schauen, welches CMS-Programm am besten zu dir passt und mit welchem Tool du am besten zurecht kommst.
Wir haben dazu auch schon einige Artikel hier im Blog:
Der Grund, warum ich ALLE Websites nur noch mit Squarespace baue
Brauche ich als Webdesigner unbedingt eine Nische? Und muss sie das Tool sein?!
Ein Terminverwaltungs-Tool
Wenn du Termine noch umständlich per Emails ausmachst, solltest du das ab jetzt sofort lassen.
Ein Terminverwaltungs-Tool ist super hilfreich, wenn du die Kennenlern-Gespräche mit deinen potenziellen Kunden planen und organisieren möchtest.
Mit diesen Tools können sich deine Kunden ihre Termine selber aussuchen und sie auch direkt über das Tool buchen. Du musst dich damit auch nicht mehr um Buchungsbestätigungen und Co. manuell kümmern, das erledigt das Tool alles automatisch für dich.
Ich selber finde das Tool “Calendly” super. Hier ist ein Termintyp sogar gratis (wie zum Beispiel Kennenlern-Gespräch) mit drin.
Und es wirkt so viel professioneller als zig E-Mails hin und her zuschicken - und für dich ist es viel einfacher als alles selber zu managen, egal ob Mails oder der manuelle Eintrag in deinen Kalender.
Ein Online-Kalender
Apropos Kalender… Du solltest dir auf jeden Fall einen Online-Kalender (wie zum Beispiel Google-Kalender) zulegen.
Ich gebe zu, ich selber habe laaange gebraucht, um von meinen schönen, physischen Kalendern auf einen Online-Kalender umzustellen. Ich liebe es einfach, Notizen und Einträge auf Papier zu bringen.
ABER: Ein Online-Kalender ist so viel einfacher zu handhaben, organisierter und definitiv übersichtlicher. Online Kalender lassen sich nämlich prima in Tools wie “Calendly” integrieren - seitdem plant sich alles von selbst und die Kunden können auch direkt alle Verfügbarkeiten überblicken.
Win-win, würde ich sagen!
Ein Speicher-Tool bzw. einen zentralen Speicherplatz
Es gibt nichts Nervigeres als sich aus hunderten von Mails von deinen Kunden, alle wichtigen Dateien, Bilder und Infos rauszusuchen.
Und es nimmt unnötig viel Zeit ein. Die Lösung?
Du stellst deinen Kunden einen zentralen Speicherplatz zur Verfügung, in dem sie alle ihre Dateien, Bilder und Co. einfach hochladen können - und du alles geordnet und kategorisiert finden kannst.
Ich nutze hierfür zum Beispiel “Dropbox”, aber auch Google Drive eignet sich prima. Bei Dropbox sind bis zu zwei Gigabyte Speicherplatz kostenfrei.
Der Gedanke dahinter ist, dass es viel zu viel Zeit kostet, wenn du immer in alten Emails kramen musst - wann hat Kunde x jetzt Datei x gesendet? Da wirst du erstens verrückt - und zweitens kann es auch sein, dass du nicht finale Dateien aus Emails holst und dann alles zweimal machen musst.
Dateien dürfen Kunden bei uns grundsätzlich nicht per Email schicken.
Ein Verwaltungs-Tool zur Zusammenarbeit mit deinen Kunden
Was meine ich “Verwaltungstool”?
Genauso wie mit den Bildern, Dateien und Co. kann es ebenso mit Arbeitsanweisungen, mit den einzelnen Schritten während des Projekts, vereinbarten Deadlines und mit vereinbarten Leistungen unübersichtlich werden. Vor allem, wenn man pro Tag ziemlich viele Mails mit Kunden hin und her schreibt.
Und um das nicht im Chaos enden zu lassen, würde ich dir auf jeden Fall ein Tool empfehlen, mit dem du und dein Kunde einen guten Überblick über das gemeinsame Projekt habt. Quasi ein Projektmanagement-Tool.
Hierfür eignen sich prima Tools wie Asana, Notion oder Meistertask. Ich arbeite super gerne mit Asana, einfach weil es super einfach und intuitiv zu handhaben ist.
Okay, das sind die Tools, die ich dir am Anfang deines Webdesign-Business auf jeden Fall empfehlen würde.
Die nächsten beiden sind auch mega hilfreich, aber eher optional ;-)
Ein Tool für digitale Unterschriften
Im digitalen Zeitalter macht es auf jeden Fall einen super professionellen Eindruck, wenn du deinen Kunden die Möglichkeit geben kannst, Verträge auch digital unterschreiben zu können. Also nix mehr mit Mail hinschicken, pdf-Datei bearbeiten, neu abspeichern und wieder zurückschicken. Oder vielleicht noch schlimmer, ausdrucken, unterschreiben und wieder einscannen…
Mit Tools wie zum Beispiel XODO-Sign (früher eversign, hier kannst du dir gerne die genaue Beschreibung anschauen), kannst du Dateien digital unterschreiben lassen.
Sobald dein Kunde dein Angebot angenommen hat, kannst du den Vertrag fertig machen und mit XODO-Sign kann er dann easy und schnell gegengezeichnet werden.
Und hier noch einmal mein TIPP (den ich gar nicht oft genug erwähnen kann): Ich würde niemals mit einem Projekt anfangen, solange ich den Vertrag nicht gegengezeichnet zurückerhalten habe.
Und mit Tools wie XODO-Sign geht das ja mega fix. 🙂
Ein Design-Tool für Grafiken, Icons und solche Sachen
Vor allem, wenn du auch Blog-, Brand- und Logo-Design in deinem Repertoire hast, ist es natürlich Pflicht, mit einem Design- und Bearbeitungs-Tool zu arbeiten. Und ich finde, es muss nicht immer Adobe sein. (Das hätte ich noch vor ein paar Jahren NIE gesagt! Da MUSSTE es immer Adobe sein.)
Tools wie zum Beispiel Canva sind dafür mehr als super geeignet. Die haben sich in den letzten Jahren wirklich irre weiterentwickelt. Allerdings muss ich hier sagen, dass es sich bei Canva schon lohnt, ein bisschen Geld zu investieren und die Pro-Version zu kaufen.
Wenn du über Canva Pro mehr erfahren möchtest, kannst du gerne den ausführlichen Artikel dazu lesen.
So, das wären meine Tool-Empfehlungen für dich beim Start deines Webdesign-Business. Und wie du siehst, kannst du einfach loslegen, ohne viel Geld investieren zu müssen. Alle Tools (bis auf die Pro Version von Canva) sind kostenfrei.
So kannst du sofort durchstarten, ohne vorher wer weiß wie viel Geld investieren zu müssen. Du kannst dich also voll und ganz darauf konzentrieren, neue Kunden und Projekte zu gewinnen. Super für den Start, oder?
Ich wünsche dir viel Spaß und natürlich viel Erfolg beim Start deines Webdesign-Business!
PS: Am 27. Und 28. September 2023 hosten wir die HALLO DESIGNER Online-Konferenz. Hol dir jetzt auf jeden Fall ein Ticket!
Und hier findest du noch mehr Tipps für dein Webdesign-Business:
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