Wie viel kann ich heute für eine Website verlangen?
Die Frage, wie viel man für eine Website verlangen kann, bekomme ich oft in meinem Online-Kurs Webdesigner Wunderland gestellt. Ich finde sie super spannend, deswegen lass uns das mal genauer anschauen. 😉
Es ist nämlich am Ende des Tages eine Frage deiner Positionierung und deiner eigenen Entwicklung!
Inhaltsverzeichnis:
Du bist Team Video? No problemo, schau dir hier gerne das YouTube-Video an, ich welchem ich genau diese Frage beantworte!
Expertise und Nische da?
Sammel Erfahrungen
Wenn du gerade erst anfängst, hast du nunmal noch nicht so viel Expertise und kannst die Leute nicht sooo gut beraten. Und dadurch nicht so viel für eine Website verlangen, wie andere, die schon fünf, zehn oder 30 Jahre im Business sind.
Deswegen ist meine Empfehlung, wenn du gerade erst anfängst, zunächst mit denen zusammenzuarbeiten, die eine einfache Website brauchen (oder wollen). Dann kannst du dich langsam steigern und dich in die Richtung hinbewegen, in die du möchtest. 😉
Und wenn du Erfahrung gesammelt hast und weißt, in welche Zielgruppenrichtung du eigentlich möchtest, kannst du deine Preise steigern. Hier darfst du aber auf keinen Fall das Marketing vergessen - auch wenn du es nicht so magst, brauchst du es, um ein nices Webdesign-Business aufzubauen!
Spezialisier dich auf eine umsatzstarke Branche
Kurzer Kontext: Ich mache schon seeehr lange Websites. Die erste habe ich mit circa 12 oder 13 gemacht. Da habe ich mir so ein HTML Buch aus der Stadtbibliothek ausgeliehen und angefangen, Websites zu bauen, die ich heute keinem mehr zeigen würde. 😅 Und 2019 habe ich mich dann dazu entschieden, Webdesign als richtig spezialisiertes Business zu machen.
Meine Zielgruppe war am Anfang aber nicht wirklich gemischt. Das heißt, ich habe mir überlegt, welche Branchen am Tag relativ viel Geld verdienen. So bin ich dann auf die Hochzeitsbranche gekommen und habe Websites für diese gepitcht.
Was nice war: Ich konnte meine Preise echt gut verteidigen. Ich habe nämlich gesehen, dass viele Hochzeitsfotografen 2.000€ am Tag nehmen und wenn ich eine Website für 2.000€ anbiete, konnte ich sagen, dass sie es ja an einem Tag wieder drin haben. 😉
Heute hat sich unsere Agentur aber dahin entwickelt, dass wir uns eher auf Leute, die ein Online-Business haben, spezialisiert haben.
Warum?
Die Website ist bei dieser Zielgruppe ihr einziger Punkt, an welchem sie ihre Sachen verkaufen. Das heißt, diese Leute investieren deutlich mehr in eine coole Website, weil ihr gesamtes Business online läuft.
Anders ist es bei einem Laden um die Ecke. Hier können die Kunden auch in den Laden gehen. Und für diese Zielgruppe, ist eine Website nur “nice-to-have”. Ähnliches gilt auch für Berufsgruppen, die nicht so viel Umsatz machen.
👉 Du kannst also mehr für eine Website verlangen, wenn Leute echt abhängig von ihrer Website sind und hier ein richtig nices Paket zusammenstellen!
Wie du mega Pakete zusammenstellst und was du dafür verlangen kannst, zeige ich dir in einem YouTube Video: Projektpreise: Was kann ich als Webdesigner verdienen?
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Meine Empfehlung
Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass du dich nur auf Online Business Leute spezialisieren musst. Du kannst auch andere Unternehmer ansprechen, die gerne eine Website als sozusagen “zweites Standbein” haben wollen und die ein großes Auftragsvolumen haben - denn sie brauchen auch krasse Websites!
Oder was auch sehr spannend ist und jetzt erst so wirklich richtig kommt, ist, dass Großunternehmen, die sehr viel Geld haben, eine andere Typ Website brauchen. Sie haben oft nicht das Ziel, mit der Website zu verkaufen, sondern haben Personalmangel und brauchen dringend neue Mitarbeiter. Diese Zielgruppe muss sich also als “cooler Arbeitgeber” in Szene setzen. Und genau für diese Unternehmen ist eine krasse Website auch richtig viel Geld wert. 😉
Das heißt, du siehst auch Sachen (oder eben Zielgruppen) erst, wenn du so richtig drin bist.
👉 Also fang erstmal kleiner an und such dir Kunden, die du kompetent beraten kannst. Setz dein Level dann langsam hoch und halte Ausschau nach Leuten, die gerne in eine Website investieren und dies auch können. Aber ganz wichtig (!): Nimm auch als Anfänger nicht die, die kaum Cashflow haben und gerade erst beginnen, sondern die, die schon ein bis drei Jahre im Business sind und dich auch bezahlen können. Denn auch als Anfänger solltest du ordentlich bezahlt werden - ist ja immerhin deine Zeit und Energie!
Und wie viel kannst du nun verlangen?
Naja, du kannst so viel verlangen, dass der Kunde immer noch denkt, dass er einen krassen Deal gemacht hat. 😉
Zum Beispiel, wenn du einem Bauunternehmen, welches mega große Aufträge hat, zu einer seriösen Website verhilfst und die dadurch ein krasses Projekt abschließen, dann ist da richtig Cash dahinter!
Also kurz zusammengefasst, sind diese Punkte entscheidend dafür, wie viel du für eine Website verlangen kannst:
Deine Expertise + deine Beraterfähigkeit
Deine Spezialisierung (Branche + Zielgruppe)
Die Relevanz einer Website für deine Kunden
Den Erfolg, den deine Kunden mit deiner Website haben
Und wenn du wissen willst, wie du ein mega Webdesign-Business als Solopreneur aufbaust, coole Kunden bekommst und Teil einer Community sein möchtest, die dich supportet, dann schau mal gerne bei meinem Online-Kurs Webdesigner Wunderland vorbei. Ich würde mich mega freuen!
Fragen? Dann stell sie gerne in den Kommentaren!
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