3 übertrieben unnötige Fehler auf Webdesigner-Websites

Design-Business
Verfasst von Victoria Weber & Team
 
Drei unnötige Fehler auf Webdesigner-Websites
 


Heute gibt es mal ein paar frische Einblicke. Ich hatte die Freude, letzte Woche zusammen mit Sara, Mit-Mentorin in unserem Onlinekurs Webdesigner Wunderland, einen Haufen Designer-Websites zu "roasten" 😏

Zwei Tage lang haben wir bei diesem Live-Event für die Teilnehmer nix anderes gemacht, als anzuschauen, was auf ihren Websites verbessert werden könnte.

Vorab: Die meisten Designer haben eher das Problem, viel zu viel an ihrer eigenen Website zu arbeiten. Eine Website muss nicht perfekt sein, und du kannst mit Marketing und Volumen sehr, sehr viel wettmachen. Meine eigene Agentur-Website ist das beste Beispiel dafür. Wenn du dich entscheiden musst, dann würde ich immer sagen: Website erstmal im "Okay"-Status abschließen und dich dann sehr intensiv deinem Marketing widmen.

Das also schon mal vorweg. Jetzt gucken wir uns also an, was gefühlt in 90% der Fälle die Probleme der Webdesigner-Websites waren. 👇

Inhaltsverzeichnis:


    3 Dinge, die meisten Webdesigner auf ihren Websites "ungünstig" lösen 😬

    Nummer 1: Nicht trauen, genug Persönlichkeit zu zeigen

    Irgendwie scheint es im deutschsprachigen Raum die schlimme Neigung zu geben, dass Leute das Gefühl haben, wie ein Schulaufsatz schreiben zu müssen. Oder wie ein Brief vom Finanzamt zu klingen.

    Wenn deine Website Sätze oder Worte hat wie:

    • "Wir heben deine Website auf das nächste Level" (hab ich früher selbst geschrieben - aber das "nächste Level" geht leider gar nicht mehr)

    • "Professionelle Online-Präsenz"

    • "Zielgruppengerechte Ansprache"

    • oder insgesamt viele Substantive dieser Art und solches Zeug

    ... dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass du zu sehr nach Blechdose und “ach ich habe diese Redewendung schon 1000x gehört und ist ja gar nicht so schlecht” klingst. Trau dich, mehr wie ein Mensch zu schreiben - professionell heißt nicht, dass du wie ChatGPT klingen sollst.

    ChatGPT kann nämlich jeder… Du solltest auf deiner Website so klingen, wie du auch wirklich mit den Kunden redest!

    Beispiel:

    Ich sag, wie's ist: Deine Mitbewerber tun mir jetzt schon leid,

    Dieser Satz von Brand Designer Sebastian Beck auf seiner Startseite sagt viel. Und er klingt viel besser als "ich erstelle deine wettbewerbsfähige Internetpräsenz" oder sowas ähnliches. Ich meine, du redest doch bestimmt so auch nicht im Alltag, oder? Warum solltest du dann auf deiner Website und Co. so “reden”?!

    Guck dir auch gerne dieses Youtube-Interview mit Sebastian an, da sprechen wir darüber, wie du konkret mehr Persönlichkeit einbauen kannst. 👇

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    Nummer 2: Arbeitsproben werden zu spät geteilt

    Mockups mit Websites und Designs von dir sollten sofort in den ersten beiden (oder zumindest den ersten drei) Abschnitten deiner Website zu sehen sein.

    Als Webdesigner hast du den Riesen-Vorteil, dass du visuell zeigen kannst, wie das Ergebnis deiner Arbeit aussieht. Nutze diesen Vorteil und ballere die Leute mit Arbeitsproben zu. 😉

    Beispiel:

    Collage von einem Webdesigner-Portfolio

    Auf der Website von Sara Gisabella sieht man sofort, was man bekommt - und muss gar keinen Text lesen, um sich vorstellen zu können, welch fancy Ergebnis es hier zu holen gibt.

    Übrigens habe ich auch einen kostenlosen Video-Workshop, in welchem ich dir zeige, wie du eine Website baust, DIE VERKAUFT. 👇

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    Nummer 3: Zu verwirrende Call-to-Actions

    Kontaktformular ohne Anfrage, lose Emails, oder sogar beides - wenn du deinen Kunden verwirrst und er nicht weiß, wohin er soll, ist er wahrscheinlich verloren und geht… 🤯

    Entscheide dich also:

    Soll man ein Kennenlerngespräch buchen? ODER eine Email schreiben? ODER ein Kontaktformular ausfüllen?

    Leg dich auf eine Sache fest - und richte deine komplette Website danach aus, was dein einer Handlungsaufruf ist.

    Beispiel:

    Screenshot des Calendly-Kalenders fürs Kennenlerngespräch

    Aktuell möchte ich gerne, dass alle Leute, die eine neue Website wollen, zunächst ein Kennenlerngespräch haben. Deswegen werden sie allesamt zu Calendly geschickt (wobei ich jetzt aber auch TinyCal ausprobiere).

    Ich kann aus eigener Erfahrung sagen: EIN klarer Weg zu deiner Dienstleistung erhöht die Anfragen und Buchungen ungemein. Ganz nach der Devise: Umso weniger, desto besser - alles andere ist nur verwirrend.

    Welcher CTA aber nun am besten ist und welche Erfahrungen ich mit Anruf vs. Formular vs. Email gemacht habe, dazu werde ich in Zukunft noch einiges sagen.

    PS: Falls du es noch nicht getan hast, melde dich für DESIGNER DIENSTAG, meinen Newsletter speziell für Brand- und Webdesigner, an. 📨

    Victoria Weber & Team
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